Duisburg Größte Sandburg der Welt im Lapano
Duisburg · Reiseveranstalter Schauinsland-Reisen und diverse Sandkünstler wollen in Duisburg mit einem Kunstwerk ins Guinessbuch der Rekorde kommen. Bis zum 1. September soll eine 14 Meter hohe Sandburg im Landschaftspark -Nord gebaut werden.
Mehr als 200 Kilometer vom Nordseestrand entfernt und ungefähr die doppelte Distanz von der Ostsee, soll ausgerechnet in Duisburg die größte Sandburg der Welt in den Himmel wachsen. Ab Dienstag wollen Schauinsland-Reisen und Sandkünstler aus aller Welt im Landschaftspark-Nord diesen Rekord in Angriff nehmen.
In der brasilianischen Metropole Rio de Janeiro war vor zwei Jahren ein wolkenkratzerähnliches Gebilde zwölfeinhalb Meter hoch in die Luft gewachsen. Miami legte noch eine Schippe drauf und übertrumpfte die Brasilianer mit einer Freiheitsstatur aus Sand. Und nun will Duisburg an den beiden bisherigen Rekordhaltern vorbeiziehen. Glaubt man dem Reiseveranstalter schauinsland-reisen, der seinen Sitz in Duisburg hat, wird der bisherige Rekord am 2. September Geschichte sein. In nur drei Wochen wollen die Akteure ab Dienstag im Landschaftspark Duisburg-Nord aus rund 2300 Tonnen Sand die höchste Sandburg der Welt bauen.
14 Meter hoch soll das Bauwerk werden, das den bestehenden Rekord im Guiness-Buch überragen soll. Das Bauwerk wird laut Plan einen Durchmesser von rund 20 Metern haben und verschiedene Urlaubsmotive aus aller Welt zeigen. Bis ins kleinste Detail sollen die Sandkünstler die Motive ausarbeiten, so dass es für die Besucher nicht nur etwas Gigantisches zum Bestaunen, sondern auch viele kleine Überraschungen zum Entdecken geben wird. "Durch unser Versprechen —Urlaub in besten Händen — und über eine Millionen Gästen, die jedes Jahr mit schauinsland-reisen ihre schönsten Wochen im Jahr an den Stränden der ganzen Welt verbringen, lag ein solches Event rund um das Thema Urlaub und Sand doch irgendwie nahe", so Andreas Rüttgers, Touristikleiter bei schauinsland-reisen.
Große und kleine Besucher können sich im Landschaftspark selbst davon überzeugen, was die Profis machen. Sie können den internationalen Sandcarvern, abgeleitet vom englischen Wort "schnitzen", täglich über die Schulter schauen und live miterleben, wie die gigantische Sandburg innerhalb von drei Wochen entsteht. Es lohnt sich, nicht nur einmal vorbeizuschauen. Denn der Bau eines Sandkunstwerks lässt sich in drei Phasen einteilen.
Vom 9. bis zum 15. August wird der angelieferte Sand mit viel Muskelkraft verdichtet und in Holzverschalungen gepresst. Es folgt das so genannte Carving.
Vom 16. August bis zum 1. September wird aus dem festen Sandblock die Burg geschnitzt. Doch ob sich der Schweiß und die Mühe gelohnt haben, das zeigt sich erst am 2. September. Dann werden die Rekordrichter von Guiness World Records selbst nachmessen und entscheiden, ob der bestehende Rekord überboten wurde.
Nähere Informationen zum Weltrekordversuch sowie tagesaktuelles Bildmaterial von der Sandburg und vom Baufortschritt finden Interessierte unter "www.diesandburg.de" im Internet (online ab 10.08.2016)
