Duisburg Grauer Auftakt beim Beachvolleyball

Duisburg · Am ersten Tag des Beachvolleyball-Turniers zwischen Opernplatz und König-Heinrich-Platz war die Zuschauermenge eher übersichtlich. Es bleiben noch zwei Tage, um dies zu ändern.

 Vor weitgehend leeren Rängen und bei Nieselwetter startete gestern die Beach-Volleyball-Tournee vor dem Stadttheater. Veranstalter und Sportler hoffen nun auf etwas sommerlicheres Wetter am heutigen und morgigen Spieltag.

Vor weitgehend leeren Rängen und bei Nieselwetter startete gestern die Beach-Volleyball-Tournee vor dem Stadttheater. Veranstalter und Sportler hoffen nun auf etwas sommerlicheres Wetter am heutigen und morgigen Spieltag.

Foto: Andreas Probst

Das Wetter meinte es gestern nicht gut mit den Beachvolleyballern in der Innenstadt. Zwar zeigte sich zwischendurch auch mal für ein paar Momente die Sonne, die meiste Zeit aber war der Himmel wolkenverhangen, immer wieder regnete es auch. Die Ränge des Center Courts am Opernplatz waren spärlich besetzt. Da half auch die gute Musik nicht viel, die sich zwischen Opernplatz und König-Heinrich-Platz breit machte. Zu bedenken ist, dass sich am gestrigen Freitag, an dem die Smart Beach Tour mit Qualifikationsspielen begonnen hatte, viele Menschen auch noch bei der Arbeit befunden haben. An den beiden weiteren Veranstaltungstagen heute und morgen kommen vielleicht mehr Zuschauer, zumal zumindest für Sonntag besseres Wetter angekündigt worden ist.

Diejenigen, die aber gestern schon die Zeit gefunden hatten, traf man größtenteils an den beiden Spielfeldern am König-Heinrch-Platz an. Besucherin Maria Klima sagte: "Ich finde es total super, dass hier so ein Event stattfindet." Der Regen würde die 53-Jährige nicht davon abhalten, an der Veranstaltung teilzunehmen. "Gerade regnet es ja nicht so doll. Das kann man schon aushalten", sagt sie. Sie selbst spiele Volleyball, was aber wenig damit zu tun habe, dass man sie am Spielfeldrand antrifft. Sie sei vor allem da, weil sie es einfach toll fänd, dass etwas los ist in der Stadt.

Ähnlich sieht das auch Edgar Vogel. "Ich dachte, ich schaue mir das Spektakel hier mal an. Wirklich schade, dass das Wetter nicht so richtig mitspielt." Das sei man zwar gewohnt, aber es wäre doch jeden Sommer aufs Neue ärgerlich.

Spontan vorbei gekommen waren auch Bruno Schwarz und Helga Klumb, die am Getränkestand ein Bier tranken. Sie seien häufiger in der Stadt unterwegs, hätten einfach mal schauen wollen, was los ist. "Es tut mir für die Veranstalter und die Spieler leid, dass das Wetter so schlecht ist", sagt Schwarz. In der Mitte der beiden Spielstätten sind die Zelte der Sponsoren aufgebaut - dort tummelten sich ebenfalls ein paar Menschen. Am Zelt von Smart und Schauinslandreisen können Besucher sich selbst einmal im Volleyball ausprobieren und Bälle baggern und pritschen.

In einem Autosimulator kann das Autofahren geübt werden und an einem anderen Stand geht es darum, den Wendekreis eines Smarts kennenzulernen, indem man mit dem Fahrzeug einen großen Gymnastikball zwischen zwei Planken bugsiert. An einem mobilen Wagen, der Frozen Yoghurt verkauft, stehen zwei Mädels hinter dem Tresen und blicken erwartungsvoll. Viel haben sie noch nicht zu tun. "Wir verkaufen Eis, das läuft bei schlechtem Wetter nicht so gut", sagt die eine und ihre Kollegin fügt optimistisch hinzu: "Aber es ist ja noch früh." Stimmt, bis Sonntag ist noch etwas Zeit. Vielleicht zieht es heute und morgen mehr Leute an den beachvolleyball-Strand mitten in der City.

Heute und morgen beginnen die Volleyball-Spiele jeweils um 9 Uhr. 16 Teams spielen dann um den Einzug ins Finale. Dieses wird am morgigen Sonntag ab 14.30 Uhr ausgetragen. Eine Siegerehrung folgt.

(RP)
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