Duisburg Gospelkonzert der Sparkasse bleibt ein Dauerbrenner

Duisburg · Halleluja! Seit einem Vierteljahrhundert veranstaltet die Sparkasse Duisburg ein Gospelkonzert für den guten Zweck. Seit 15 Jahren findet es jährlich in der Adventszeit statt, bis zum vergangenen Jahr im Immobilien-Center der Sparkasse am Friedrich-Willhelm-Platz (die RP berichtete).

 So lebhaft wird der Herr in dem großen gotischen Gotteshaus am Burgplatz eher selten gepriesen wie beim Gospelkonzert.

So lebhaft wird der Herr in dem großen gotischen Gotteshaus am Burgplatz eher selten gepriesen wie beim Gospelkonzert.

Foto: Sparkasse Duisburg

Inzwischen hat die Sparkasse dieses Immobilien-Center aufgegeben, um nur noch zwei statt drei Hauptstellen in der Stadt zu haben. Der Ersatz ist mehr als das, denn in der Salvatorkirche stehen 460 Plätze zur Verfügung, 200 mehr als zuvor, die dann auch innerhalb von 50 Minuten ausverkauft waren. Der Gewinn an weihnachtlicher und überhaupt christlicher Atmosphäre liegt auf der Hand, alleine schon durch die drei riesigen Weihnachtsbäume im Chorraum. Die Karteneinnahmen von 6000 Euro, aufgestockt durch die Sparkasse auf 8000 Euro, kamen diesmal der dringend notwendigen Sanierung des Turms der Salvatorkirche zugute, die insgesamt drei Millionen Euro kosten wird. Das obligatorische Pausengetränk konnte in der mäßig warmen Kirche neben diversen Kaltgetränken erstmals auch ein Glühwein sein.

So lebhaft wird der Herr in dem großen gotischen Gotteshaus am Burgplatz eher selten gepriesen, auch wenn sich das Publikum in diesem Jahr eher zurückhielt. Das lag nicht an den auch diesmal wieder gut ausgewählten musikalischen Gästen, den 2006 gegründeten "BIGS - Black International Gospel Singers". Die fünf großen Stimmen plus Keyboarder um den Gründer Terry Lovique bringen die schwungvolle Zuversicht der Gospels zuverlässig herüber. Da durften bekannte Melodien nicht fehlen, von "Amazing grace" über "Go, tell it on the mountains" und sogar "Ave Maria" (nach Franz Schubert) bis zu "Oh happy day". Die "BIGS" beherrschen die leicht wirkende, aber schwere Kunst, mit der Musik geschmackvoll frei umzugehen. Halleluja!

(hod)
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