Duisburg Für die Zukunft des Stahls in Duisburg kämpfen

Duisburg · Eine Gruppe von CDU-Ruhrgebietsabgeordneten aus dem Bundestag und dem Landtag NRW besuchte am Montag das Duisburger Stahlwerk von ThyssenKrupp und sprach mit dem Vorstandsvorsitzenden der Thyssenkrupp Steel Europe AG, Andreas J. Goss. Die Duisburger CDU-Bundestagsabgeordneten Thomas Mahlberg und Volker Mosblech sind überzeugt: "Die Stahlindustrie ist aus Duisburg und dem Ruhrgebiet nicht wegzudenken und muss bei uns faire Wettbewerbsbedingungen haben." Bei der anstehenden Reform des Emissionshandelssystems der EU sei es von zentraler Bedeutung, dass die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft nicht geschwächt und Industriearbeitsplätze nicht bedroht werden. "Denn im internationalen Vergleich ist in Deutschland produzierter Stahl sauber und qualitativ hochwertig. Vor allem Stahl aus China, der unter fragwürdigen Umweltbedingungen hergestellt wird, würde unsere CO2-Einsparziele konterkarieren", so die beiden Duisburger Parlamentarier.

Die Duisburger SPD ruft unterdessen zur Teilnahme an der Kundgebung zum Stahlaktionstag der IG Metall am kommenden Montag, 11. April, 12.30 Uhr, auf. Die Kundgebung findet bekanntlich vor der Thyssen-Hauptverwaltung an der Kaiser-Wilhelm-Straße statt. Die SPD-Bundestagsabgeordnete Bärbel Bas hält es für wichtig, "dass unser Stahlstandort in Duisburg dauerhaft konkurrenzfähig bleibt und die Arbeitsplätze nicht gefährdet werden - weder durch Billigimporte noch durch Pläne auf EU-Ebene". Und Parteichef Ralf Jäger sagt: "Duisburg ist Stahlstandort Nr. 1 in Europa. Wir kämpfen als SPD auf allen Ebenen, dass die Beschäftigten eine Zukunft haben".

(RP)
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