Duisburg Fit in den Frühling

Duisburg · Bewegung, Gesundheit, Fitness und Prävention waren die grundlegenden Themen der Gesundheitsmesse im CityPalais. Geboten wurde viele Informationen. Es gab auch Gelegenheit, Geräte und Instrumente auszuprobieren.

Es sind nur wenigen Treppenstufen, die hinauf führen zu den Mercatorhallen in der ersten Etage des City Palais. Doch schon diese machten dem ein oder anderen Besucher der Gesundheitsmesse klar, dass ihnen mehr Bewegung nicht schaden würde. Bewegung, Gesundheit, Fitness und Prävention waren die grundlegenden Themen, um die sich die VIVUS Gesundheitsmesse im City Palais am Wochenende drehte.

Treppen steigen, statt Aufzug

"Bewegung live erleben und den Alltag bewegter gestalten, darum geht es uns", erklärte Jutta Schrader vom Gesundheitszentrum Niederrhein. Sie zeigte den Besuchern auf einem Indoor-Fahrrad, wie lange sie sich bewegen müssen, um eine bestimmte Kalorienzahl zu verbrennen. "Vielen ist gar nicht klar, wie wenig das im Grunde ist. Dabei würde es schon helfen, mal den Aufzug oder die Rolltreppe links liegen zu lassen", sagte sie.

Bereits zum zweiten Mal fand die VIVUS in Duisburg statt. Neben zahlreichen Vorträgen zu gesundheitsrelevanten Themen wie Rehabilitation, Umgang mit Krankheiten und Therapiemöglichkeiten bot die Messe eine Vielzahl von Informationsständen Duisburger Kliniken und Gesundheitsorganisationen, die vor allem zum Mitmachen und Ausprobieren einluden. Dabei stießen nebst Sehtest, Hörtest, Blutdruck- und Blutzuckermessung gerade die Tests auf Begeisterung, die auf den ersten Blick ungewöhnlich wirkten. Beim Back-Check musste sich der Besucher in ein Gerät einspannen lassen, welches das Verhältnis der vorderen zur hinteren Rumpfmuskulatur errechnete. "Ist die Rückenmuskulatur stärker ausgeprägt als die Bauchmuskulatur, kommt es zu einem Defizit und damit zu Rückenproblemen", erklärt Holger Immekus vom VITA Gesundheitshaus. "Wir messen hier den Druck und können dann ein spezielles Training empfehlen."

Am Stand der DAK wollte Diana Meissen herausfinden, wie es um ihren Gleichgewichtssinn bestellt ist. Auf einer Balanceplatte zeigte sich, dass dieser gut funktioniert. " Als Kinder klettern wir viel und balancieren auf Balken, doch im Erwachsenenalter – wann machen wir das schon?" so Wilfried Plenz von der DAK. Dass Bewegung schon in jungen Jahren sehr wichtig ist und vor allem Spaß macht, zeigten die Kleinsten. Acht Tanzgruppen des VITA Gesundheitshauses zeigten, was sie in den lvergangenen vier Monaten gelernt hatten. "Die Jüngsten sind gerade einmal vier Jahre alt, die Ältesten 13", erklärt Tanztrainerin Tatjana Tappe. Mit ihren Choreografien zu Lady Gaga und anderen aktuellen Hits rissen sie auch die Erwachsenen mit.

Rollstuhlfahrer zeigten mit Tischtennis, Fechten und Radfahren, dass Rollstuhl nicht gleichzusetzen ist mit Unbeweglichkeit.

(RP)
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