Fünf-Zentner-Blindgänger Weltkriegsbombe am Rumelner Bahnhof in Duisburg ist entschärft

Duisburg · In Duisburg ist am Freitag eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg entschärft worden. Der Fund am Borgschenweg im Stadtteil Rumeln wirkte sich auch auf den Bus- und Bahnverkehr aus.

 Die Karte zeigt den Fundort der Bombe und die Evakuierungs- sowie Sicherheitszone in Duisburg-Rumeln.

Die Karte zeigt den Fundort der Bombe und die Evakuierungs- sowie Sicherheitszone in Duisburg-Rumeln.

Foto: Stadt Duisburg

Um 17.31 Uhr gaben die Experten des Kampfmittelräumdienstes Entwarung: Die Bombe war entschärft. Alle Sperrungen wurden aufgehoben. Die amerikanische Fünf-Zentner-Bombe war am Freitag bei Bauarbeiten am Borgschenweg gefunden worden. Im Umkreis vom 250 Metern vom Fundort mussten sich Anwohner in Sicherheit bringen. Davon waren knapp 400 Menschen betroffen. In der Sicherheitszone von 500 Metern um den Fundort leben rund 1650 Menschen. Diese durften ab 16 Uhr ihre Wohnungen nicht verlassen und sollten sich nicht in der Nähe von Fenstern aufhalten. In dieser Zone liegen auch ein Kindergarten und eine Grundschule.

Betroffen war der Niederrheiner der Nordwestbahn, der zwischen Duisburg über Moers nach Xanten fährt. Ab 15.45 Uhr stoppte die Bahn nicht mehr in Rumeln. Für die Zeit der Entschärfung standen die Züge zwischen den Bahnhöfen Rheinhausen und Trompetstill. Die Buslinie 923 umfuhr ab 15.45 Uhr den Fundort - die Haltestellen "Karrenweg", "Rumeln Bahnhof" und "Am Lohkamp" fuhren die Busse dann nicht mehr an.

Die Straßen rund um den Fundort waren ab 16 Uhr gesperrt. Die Feuerwehr war mit 30, die Polizei mit elf Kräften im Einsatz.

(see)
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