Duisburg Bund gibt 128.000 Euro für Marienkirche

Duisburg · "Der Einsatz für Duisburg hat sich wieder gelohnt: Der Bund unterstützt die Restaurierung der Stadtmauer noch einmal mit 60.000 Euro und fördert die Marienkirche in der Altstadt mit 128.000 Euro aus dem Denkmalschutz-Sonderprogramm VI", freut sich die SPD-Bundestagsabgeordnete Bärbel Bas. Bas hatte im Vorfeld die Staatsministerin für Kultur und Medien um Unterstützung für beide Projekte gebeten.

 Für die Marienkirche gibt's jetzt Geld für die Erhaltung.

Für die Marienkirche gibt's jetzt Geld für die Erhaltung.

Foto: ev. Kirchenkreis

"Die Marienkirche zeugt unter anderem von der ersten Niederlassung des Johanniterordens in Deutschland und die Stadtmauer zählt zu den bedeutendsten Anlagen ihrer Art im deutschsprachigen Raum", sagt Bärbel Bas. 2014 hatte die Stadt bereits 50.000 Euro aus dem Denkmalschutz-Sonderprogramm bekommen, 2015 waren es 80.000 Euro. "Ohne Hartnäckigkeit geht es nicht, weil dieses Programm auch in diesem Jahr stark überzeichnet ist". Jetzt hat der Bundestags-Haushaltsausschuss die Mittel freigegeben.

"Als Evangelische Kirchengemeinde in der Altstadt Duisburgs sind wir sehr froh und glücklich, dass uns der Bund auch in dem Erhalt der altehrwürdigen Marienkirche unterstützt. Schon im Stadtplan von Johannes Corputius von vor 450 Jahren, ist sie, neben der Salvatorkirche als Stadtkirche Duisburgs, am dereinstigen Marientor zu sehen", freuen sich der Vorsitzende des Presbyteriums Jörg Hoffmann, sowie Pfarrer Stephan Blank und Pfarrer Martin Winterberg. Das Denkmalschutz-Sonderprogramm war im Jahr 2007 von SPD und Union im Deutschen Bundestag aufgelegt worden. Das Programm ist bei der Staatsministerin für Kultur und Medien angesiedelt und fördert Maßnahmen, die der Substanzerhaltung und Restaurierung im Sinne der Denkmalpflege dienen.

(RP)
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