Duisburg Bauarbeiten am St. Anna Krankenhaus

Duisburg · Eine neue Eingangshalle, neue Räume für verschiedene Abteilungen, zusätzlicher Parkraum - rund 40 Millionen Euro investiert der Träger Malteser in das Huckinger Traditionshaus.

 Die Bilder zeigen die Umbauarbeiten am Eingang des Krankenhauses (oben) sowie an den neuen Parkflächen.

Die Bilder zeigen die Umbauarbeiten am Eingang des Krankenhauses (oben) sowie an den neuen Parkflächen.

Foto: Malteser

Seit einigen Tagen laufen am Malteser Krankenhaus St. Anna die für Patienten und Besucher sichtbaren Umbaumaßnahmen auf Hochtouren. Eine der gravierendsten Änderungen ist die vorübergehende Schließung des Haupteingangs und die Öffnung des provisorischen Eingangs.

"Wir freuen uns, dass wir jetzt endlich mit dem Anbau im Eingangsbereich loslegen können", sagte gestern Dr. Bernward Schröder, verantwortlicher Geschäftsführer für den Bereich Bau. "Die ersten Abrissarbeiten haben Anfang der Woche begonnen. Jetzt geht es zunächst darum, den Boden draußen abzutragen und dann neue Leitungen zu legen, ehe wir danach eine neue Bodenplatte gießen werden."

Insgesamt wird der Anbau eine Fläche von 3000 Quadratmetern einnehmen. "Das St. Anna bekommt damit ein ganz neues Gesicht. Das Haus wird optisch und funktionell moderner, so dass vor allen Dingen die Patienten davon profitieren", so Schröder. Dafür nehmen die Malteser rund 40 Millionen Euro in die Hand. In den vergangenen Monaten wurden bereits mehrere Stationen im Krankenhaus renoviert bzw. saniert. Die Zimmer und Angebote im Wahlleistungsbereich gleichen nun von der Qualität und der Optik Hotelzimmern. Im Erdgeschoss des St. Anna in Huckingen entstehen eine großzügige Eingangshalle, die neue Endoskopie und die neue Notaufnahme mit Liegendanfahrt. Die neue Intensivstation mit Wartezone wird direkt neben den OP-Trakt im ersten Obergeschoss gebaut. Dadurch wird garantiert, dass die Wege zwischen OP und Intensivstation künftig deutlich kürzer sind.

"Mit der neuen Notaufnahme, der neuen Intensivstation und der neuen Endoskopie entsprechen wir auch räumlich den Anforderungen der modernsten Medizin. Sie bieten ein großes Plus für die Patienten und eine tolle Arbeitsatmosphäre für die Mitarbeiter in der Pflege und im ärztlichen Dienst", meint Geschäftsführer Hauke Schild, der seit Anfang Februar in der BG Rhein-Ruhr für den Bereich Krankenhaus zuständig ist. "Ich bin hier sehr freundlich empfangen worden und habe mir ein erstes Bild von unseren drei Krankenhäusern gemacht und schon viele Gespräche mit meinen Mitarbeitern geführt." Er blicke sehr positiv in die Zukunft, gerade, "wenn wir hier im St. Anna dann auch baulich fertig sind". Der Großteil der Baumaßnahmen wird aller Voraussicht nach im Laufe des kommenden Jahres abgeschlossen sein. Einige letzte Arbeiten wie die an der Außenanlage werden dann 2020 in Angriff genommen.

Begonnen haben bereits die Arbeiten am neuen Mitarbeiter-Parkplatz an der Remberger Straße. Dort entstehen bis Ende März 85 neue Stellplätze. "Während des Umbaus fallen vor dem St. Anna einige Parkplätze weg, die wir durch den neuen Parkplatz ausgleichen können. Am Ende der Baumaßnahmen haben wir durch den neuen Parkplatz einen Zugewinn von circa 60 Parkplätzen", so Schröder. Der neue Parkraum werde dann den Besuchern und Patienten zu Gute kommen. Während der Bauphase gibt es bei der Anbindung ans St. Anna Änderungen für Taxifahrer und Krankentransporte. Während alle Notfälle weiter den bisherigen Eingang nutzen können, müssen alle anderen Krankentransporte und alle Taxis zum Hintereingang des St. Anna fahren. Dafür wurden extra die entsprechenden Wege verbreitert.

(hch)
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