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Duisburg AWO verhilft Flüchtlingskindern zu Platz in Schule

Duisburg · Acht Flüchtlingskinder aus dem Duisburger Norden trugen gestern stolz ihre Schultüten vor sich her. Sie hatten sie selbst auf dem AWO-Lernbauernhof Ingenhammshof gebastelt. Rascha Abou-Soueid vom Jungendmigrationsdienst der AWO hatte die Aktion organisiert, Pappen, Kleber, Schere und Stifte besorgt. Was die Kinder aus den benachbarten Flüchtlingsunterkünften mitbringen mussten, war Phantasie und ihre Mütter (als helfende Hände). Dann ging's munter ans Werk. Schmetterlinge, Eulen, Delphine und Raketen begleiteten gestern die Kinder aus Syrien, Afghanistan und Mazedonien beim Schulstart.

 Für diese Flüchtlingskinder hat nicht erst gestern der Ernst des Lebens begonnen. Der Start ins Schulleben war für sie und ihre Eltern ein freudiges Ereignis.

Für diese Flüchtlingskinder hat nicht erst gestern der Ernst des Lebens begonnen. Der Start ins Schulleben war für sie und ihre Eltern ein freudiges Ereignis.

Foto: Awocura

Das AWO-Team hatte für den Inhalt der Tüten gesorgt.: ein bisschen Süßes und Material für die Schule. Und: Es half dabei, allen Kindern einen Platz im Klassenzimmer zu sichern. Rascha Abou-Soueid sagt dazu: "In Deutschland herrscht zwar Schulpflicht. Die Eltern müssen aber ihre Kinder selbst fürs erste Schuljahr anmelden. Das System erfasst sie nicht automatisch." Im Juni hatten nur drei von den acht Kindern, die an der Bastelaktion teilnahmen, einen Schulplatz. Durch die Bemühungen der Migrationsfachdienste haben nun alle Mädchen und Jungen einen Platz im Klassenzimmer.

(RP)
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