Duisburg Austausch von Wirtschaft und Wissenschaft

Duisburg · Insbesondere kleine und mittlere Unternehmen am Niederrhein könnten von den Leistungen der Hochschule Rhein Waal (HSRW) profitieren: Zusammen mit der Industrie- und Handelskammer Duisburg soll die Vernetzung in die regionale Wirtschaft stärker unterstützt werden. Das vereinbarten Dr. Heide Naderer, Präsidentin der Hochschule Rhein-Waal, IHK-Präsident Burkhard Landers und IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Stefan Dietzfelbinger bei einem Treffen.

 Dr. Heide Naderer trug sich ins Goldene Buch der IHK ein. Burkhard Landers und Dr. Stefan Dietzfelbinger begrüßten sie.

Dr. Heide Naderer trug sich ins Goldene Buch der IHK ein. Burkhard Landers und Dr. Stefan Dietzfelbinger begrüßten sie.

Foto: IHK

Im Fokus steht künftig der Wissensaustausch zwischen Unternehmen am Niederrhein und der Hochschule Rhein Waal in Forschung und Entwicklung. IHK-Präsident Burkhard Landers hält einen Abbau von Hemmschwellen für notwendig: "Insbesondere aus Sicht von kleinen und mittleren Unternehmen ist es wünschenswert, Barrieren in der Zusammenarbeit abzubauen. Dazu gehört auch eine Transparenz des Leistungsangebotes", so Landers. "Die Hochschule kann dazu beitragen, die Wettbewerbsfähigkeit unserer Unternehmen langfristig zu steigern", ist der IHK-Präsident sicher. Einen schnellen Draht zur HSRW bietet Unternehmen dabei der Förderverein der Hochschule, dem bereits viele Mittelständler vom Niederrhein angehören. Hochschulpräsidentin Heide Naderer kündigt an, die Kompetenzen ihres Instituts künftig offensiver zu vermarkten: "Unsere Professoren kommen größtenteils aus der Wirtschaft, damit sind wir ein attraktiver Kooperationspartner in allen Fachdisziplinen." Gemeinsame Schnittpunkte in der Zusammenarbeit sehen die IHK und die Hochschule auch im Bereich der Fachkräfteentwicklung. Mittlerweile sind fast 5500 Studierende in 34 Fachrichtungen an den beiden Standorten in Kleve und Kamp-Lintfort eingeschrieben. Allein in diesem Jahr verabschiedete die Hochschule 260 Absolventen, die als junge Akademiker dem regionalen Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen. "Sowohl beim dualen Studium parallel zur Ausbildung als auch bei der passgenauen Vermittlung von Studienabbrechern in heimische Ausbildungsbetriebe arbeiten wir künftig intensiver zusammen", so IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Stefan Dietzfelbinger.

(RP)
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