Duisburg Arbeitsagentur schließt in Hamborn und Rheinhausen

Duisburg · Zum Jahresende werden die Geschäftsstellen der Agentur für Arbeit in Hamborn (Dahlmannstraße) und Rheinhausen (Dr.-Alfred-Herrhausen-Allee) geschlossen. Das teilte die Behörde gestern mit.

Die "Zentrale" an der Wintgensstraße in Duissern ist dann die einzige Anlaufstelle in Duisburg für alle Kunden des einstigen Arbeitsamtes. Was sich wie eine Einschränkung anhört, will Agentur-Chef Ulrich Käser als Gewinn für die Betroffenen verstanden wissen.

"Wir konnten zuletzt in den Geschäftsstellen nur noch die Beratungsgespräche in der Arbeitsvermittlung anbieten. Oft ist es aber so, dass wir den Kundinnen und Kunden empfehlen, weitere Dienstleistungen in Anspruch zu nehmen, wie zum Beispiel die Angebote des Berufsinformationszentrums, der Jugendberufsagentur Duisburg oder einen direkten Kontakt zu unserem gemeinsamen Arbeitgeber-Service." Informationsveranstaltungen fänden schon immer an der Wintgensstraße statt. Die Möglichkeit der eigenen Eingabe der Anmeldedaten am Kunden-PC bestehe dort ebenfalls. "Von der persönlichen Anmeldung her kennen bereits alle Kundinnen und Kunden die Dienststelle an der Wintgensstraße. Die Verkehrsanbindungen in Duisburg ermöglichen recht schnelle Wege, vor allem bei Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs", so Käser.

Die Bündelung der Kräfte und des Angebots an einer zentralen Stelle in Duisburg werde vielleicht den einen oder anderen Anfahrtsweg etwas verlängern. Die Leitung der Agentur für Arbeit geht aber davon aus, dass durch das schnellere Anbieten aller Dienstleistungen die Integration in Arbeit und Ausbildung schneller gelingt.

Auf Grund der Umzugsarbeiten wird der Dienstbetrieb in Hamborn bereits zum 30. November und in Rheinhausen zum 7. Dezember eingestellt. Alle Kunden, die von diesen beiden Dienststellen bislang betreut wurden und nach diesen Zeitpunkten Termine bekommen, werden bereits für die Dienststelle in Duissern eingeladen.

Die Änderungen betreffen nur die Dienststellen der Agentur für Arbeit. Die Geschäftsstellen des Jobcenters im Duisburger Norden und im Stadtwesten sind nicht betroffen. Dort werden die bisherigen Dienstleistungen weiter angeboten.

(RP)
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