Duisburg Akzente-Literatur: Reisen im Licht der Sterne und anderes

Duisburg · Das Thema der diesjährigen Duisburger Akzente "Nah und fern - 300 Jahre Duisburger Hafen" erweist sich auch literarisch als fruchtbar. Gestern stellten Bibliotheksdirektor Dr. Jan-Pieter Barbian, Kulturdezernent Thomas Krützberg und Veranstaltungsreferentin Petra Dobler-Wahl das Literaturprogramm der Stadtbibliothek für die traditionsreichen Duisburger Kulturwochen vor, die vom 26. Februar bis zum 13. März das Kulturleben in Duisburg prägen werden. Ein Duisburger Autor, nämlich Roland Herden, eröffnet am Montag, 29. Februar, 20 Uhr, das Literaturprogramm mit einer Lesung aus seinem Krimi "Hafenkinder", der zwar schon 2013 veröffentlicht wurde, aber natürlich haargenau zum Akzente-Motto passt. Petra Dobler-Wahl wird am 29. Februar in den Literaturabend einführen. Der findet übrigens am Ort des Roman-Geschehens, nämlich in Ruhrort, genau: in der Carl-Mandelartz-Bibliothek an der Amtsgerichtsstraße 5 statt. Roland Herden schrieb bislang acht Romane, arbeitet im Hauptberuf allerdings nicht als Schriftsteller oder Journalist, sondern als - Personenschützer.

Das Thema der diesjährigen Duisburger Akzente "Nah und fern - 300 Jahre Duisburger Hafen" erweist sich auch literarisch als fruchtbar. Gestern stellten Bibliotheksdirektor Dr. Jan-Pieter Barbian, Kulturdezernent Thomas Krützberg und Veranstaltungsreferentin Petra Dobler-Wahl das Literaturprogramm der Stadtbibliothek für die traditionsreichen Duisburger Kulturwochen vor, die vom 26. Februar bis zum 13. März das Kulturleben in Duisburg prägen werden. Ein Duisburger Autor, nämlich Roland Herden, eröffnet am Montag, 29. Februar, 20 Uhr, das Literaturprogramm mit einer Lesung aus seinem Krimi "Hafenkinder", der zwar schon 2013 veröffentlicht wurde, aber natürlich haargenau zum Akzente-Motto passt. Petra Dobler-Wahl wird am 29. Februar in den Literaturabend einführen. Der findet übrigens am Ort des Roman-Geschehens, nämlich in Ruhrort, genau: in der Carl-Mandelartz-Bibliothek an der Amtsgerichtsstraße 5 statt. Roland Herden schrieb bislang acht Romane, arbeitet im Hauptberuf allerdings nicht als Schriftsteller oder Journalist, sondern als - Personenschützer.

Zu den prominenten Gästen gehört die Schriftstellerin und Schauspielerin Renan Demirkan, die am 2. März, 20 Uhr, im Konferenzzentrum "Kleiner Prinz" ihr jüngstes Buch vorstellen wird: "Migration - das unbekannte Leben". Renan Demirkan wurde 1955 in Ankara (Türkei) geboren und zog als siebenjähriges Mädchen mit ihren Eltern nach Deutschland, wo sie eine beachtliche Doppelkarriere als Schriftstellerin und Schauspielerin gemacht hat. Ihr "Migrationsbuch" enthält Texte, die sie in den vergangenen 33 Jahren zum weiten Feld "Migration" geschrieben hat.

Mirko Bonné, der als Übersetzer und Romanautor bekannt geworden ist und sich 2012 und 2014 in diesen beiden Bereichen auch schon in Duisburg vorgestellt hat, wird am 4. März, 20 Uhr, in der Zentralbibliothek aus seinem ersten Erzählungenband "Feuerland" lesen.

der besten deutschen Erzähler, nämlich Feridun Zaimoglu, wird am 7. März, 20 Uhr, im Konferenzraum "Kleiner Prinz" aus seinem Roman "Siebentürmeviertel" lesen. Dabei geht es um deutsche Emigranten, die in den Jahren 1933 bis 1945 vor den Nazis nach Istanbul flohen. Zaimoglu wurde 1964 in Anatolien geboren, doch zog er bereits als Säugling mit seinen Eltern nach Deutschland. Zaimoglu ist ein glänzender Vorleser seiner Texte. Alex Capus zählt zu den herausragenden Autoren der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur. Der Duisburger Verein für Literatur und Kunst hat ihn schon mehrmals zu Lesungen eingeladen, die stets überaus gut beim Publikum ankamen. Am 10. März stellt Capus im Kleinen Prinzen einen seiner schönsten Romane vor: "Reisen im Licht der Sterne". Zum Abschluss des Literaturprogramms gibt es "Brückner Beat" mit dem bekannten Sprecher und Schauspieler Christian Brückner und seinem Sohn, dem Gitarristen Kai Brückner. Am 12 März lassen sie Autoren der Beat-Generation lebendig werden.

Karten gibt es in der Zentralbibliothek, Steinsche Gasse 26. Sie kosten zwischen vier und sieben Euro (an der Abendkasse ein Euro mehr).

(pk)
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