Duisburg 33. Rhein-Ruhr-Marathon - letzte Neuigkeiten vor dem Start

Duisburg · Am Sonntag bewegt der Rhein-Ruhr-Marathon nicht nur die ganze Stadt, sondern auch ein Kamerateam des chinesischen Staatsfernsehens. Es hat sich angekündigt, um Filmaufnahmen vom Duisburg-Lauf zu machen.

 Typisches Bild bei Langstreckenläufen: die Getränkebecher für die Athleten.

Typisches Bild bei Langstreckenläufen: die Getränkebecher für die Athleten.

Foto: Christoph Reichwein

CCTV dreht eigentlich eine Dokumentation über die gesamte Stadt Duisburg. Die Aufnahmen vom größten Sportfest Duisburgs hat der Regisseur gleich in seinen Drehplan aufgenommen.

Der Stadtsportbund Duisburg, der gemeinsam mit dem LC Duisburg den Klassiker organisiert, rechnet mit etwa 6000 Teilnehmern. Erster Startschuss ist morgen um 7.55 Uhr auf der Kruppstraße im Sportpark-Duisburg.

Die Handbiker rasen dann mit Tempo 40 zum Ziel in der Schauinsland-Reisen-Arena. Um 9.30 Uhr gibt OB Link das Zeichen zum Start des Hauptlaufs über 42,195 Kilometer. Der Sieger wird gegen 12 Uhr in der Schauinsland-Reisen-Arena erwartet. Der Eintritt für Zuschauer ist frei. Nachmeldungen sind noch bis eine Stunde vor dem jeweiligen Start möglich.

Die Wettervorhersage lässt gute Bedingungen für die Läufer erwarten. Nach der regenreichen Woche ist ein Marathon-Tag mit leichter Bewölkung und 14 Grad am Morgen und 24 Grad gegen Mittag zu erwarten. Die Organisatoren sind auf die Erfrischung der Starter vorbereitet: Allein 6.000 Liter Mineralwasser von Rheinfelsquelle und 25.000 Liter "Duisburger Wasser" bewahren die Aktiven vor dem Heißlaufen. 18 Versorgungsstände und ebenso viele Unfallhilfsstellen mit Sanitätern sind eingerichtet.

Die Veranstalter rechnen mit etwa 50.000 Zuschauern entlang der Strecke. Zahlreiche Straßenfeste unter anderem in Buchholz auf der Münchener Straße und in Wedau auf der Neidenburger Straße laden zum Mitfiebern und Mitfeiern ein. Der Stadtsportbund bittet zudem um spontane Unterstützung: Bei Temperaturen über 20 Grad können die Läufer unterwegs gut eine Erfrischung vertragen", sagt Uwe Busch und setzt auf die Hilfsbereitschaft der Duisburger. "Eigentlich rechnen wir auch damit, denn diese kleinen Gesten machen unseren Lauf aus und haben zu unserem guten Ruf in der Läuferszene beigetragen", so der Geschäftsführer des Stadtsportbundes weiter.

Die Läufer kommen aus 39 Nationen. Ein Handbiker aus dem Libanon, der nachgemeldet hat, verbesserte die Länderwertung. Der 90-jährige Karl Pavan aus Meiderich verzichtet in diesem Jahr auf einen Start. Mit dabei ist er dennoch: Der Stadtsportbund hat ihn als Ehrengast eingeladen, den Rhein-Ruhr-Marathon erstmals als Zuschauer zu erleben.

Die Pokale für die Besten kommen aus der Luft. Die Fallschirmstaffel schwebt am Sonntag gegen 13 Uhr in die Schauinsland-Reisen-Arena ein. Vorsicht bei der Landung ist geboten. Die hochwertigen Trophäen, gefertigt vom Graveur Ulrich Petersen, sind aus Glas.

(RP)
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