Duisburg 15 Duisburger "Kreativwirtschaftler"

Duisburg · Bei den Ausstellungen der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung bleibt ein Objekt zurück.

 Gerhard Losemann hat die vielfältige Schau mit kuratiert.

Gerhard Losemann hat die vielfältige Schau mit kuratiert.

Foto: Reichwein

Viele Gewerbetreibende und Unternehmer haben eine Affinität zur Bildenden Kunst. Seit 15 Jahren nutzt das die Duisburger Gesellschaft für Wirtschaftsförderung (GFW), um mit einer jährlichen Ausstellung Duisburger Künstler den Kundenkreis in ihre Räumlichkeiten zu locken und natürlich nicht zuletzt der hiesigen Kreativbranche Raum und Rahmen zu geben. Jeweils eines der ausgestellten Werke erwirbt die GFW selbst, die Ankäufe schmücken die Büros und Konferenzräume.

Jetzt ist es wieder so weit - noch bis zum 30. Juni sind am derzeitigen Sitz der GFW an der Ruhrorter Dr.-Hammacher-Straße 49 überwiegend neuere Gemälde von 15 Duisburger Künstlern zu sehen und zu erwerben, die alle schon einmal bei den GFW-Ausstellungen vertreten waren. Das geht alphabetisch von Holger Albertini bis zu Hans-Jürgen Vorsatz, darunter sind auch Größen wie Gerhard Losemann, der die vielfältige Schau mit kuratiert hat und den unser Foto zeigt, sowie Hildegard Bauschlicher, Jochen Duckwitz, Britta Lauer, André Schweers und der 2006 verstorbene Hermann Kurz.

Die Flure erscheinen architektonisch vorzüglich dafür geeignet. Gleich im Eingangsbereich beeindrucken zwei der großformatigen "Gottesteilchen" von Jürgen Meister, sie beschreiben in den Worten des Künstlers "eine für den menschlichen Geist immer noch unfassbare Weite und Tiefe der Suche nach Erkenntnis".

In den intimeren Gängen kann man sich auf kleinformatige Werke konzentrieren. Zum Beispiel verblüfft Wulf Nolte wieder einmal damit, wie bunt die Farbe Grau sein kann. Noltes Themen sind die Wahrnehmung und das Erleben von Landschaften, insbesondere die nördlichen Regionen Europas.

Die Ankaufspreise bleiben meist im dreistelligen Bereich, zum Teil einschließlich Rahmen. Aber auch "nur" zum Schauen lohnt der Besuch.

Geöffnet ist die Ausstellung bei freiem Eintritt montags bs donnerstags von 9 bis 16 Uhr und freitags von 9 bis 15 Uhr.

(hod)
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