Düsseldorf Zehn Geheimtipps für das Geburtstagsfest des Landes

Düsseldorf · Das offizielle Programm zum NRW-Tag ist dick - aber was sind die Aktionen, die nicht direkt ins Auge springen? Wir haben ein paar Favouriten zusammengestellt.

NRW-Tag in Düsseldorf: So schön strahlt der Rheinkomet
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So schön strahlt der Rheinkomet für das NRW-Fest

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Foto: Endermann, Andreas
  1. Kleinere Konzerte Auf der linksrheinischen Hauptbühne ist das Programm gleichermaßen sportlich und musikalisch. Zu den Höhepunkten dort zählt am Samstag die zehnköpfige HipHop-Blaskapelle "Moop Mama" aus München. Sie marschiert ab 20.30 Uhr mit Trommeln und Bläsern sowie einem Rapper am Megafon auf. Am Sonntag ist dort eines der wenigen Beispiele für gelungene Kleinkinder-Lieder zu hören, denn ab 11.20 Uhr gibt es "Krümelmucke". Auf der Landesbühne neben der Kniebrücke rockt die Kölsche Band Kasalla am Sonntag ab 18.30 Uhr.
  2. Bundesbank Die normalerweise eher nicht spaßverdächtige Bundesbank bietet am Samstag von 11 bis 19 Uhr ein spannendes Kontrastprogramm. Dazu gehören Vorträge mit eher trockenen Titeln ("Die Geldpolitik im Kampf gegen zu niedrige Inflation"), eine "Show rund ums Bargeld", Rundgänge zu Kunst und Kultur und für Kinder sogar den Original-Löwenzahn-Bauwagen. Und es wird einen echten Goldbarren zum Anfassen geben.
  3. Maus-Show Die Helden des Nachwuchses werden dreidimensional und groß. Die Maus aus der gleichnamigen Sendung und Shaun das Schaf werden als laufende Figuren auf der Bühne des WDR im Medienhafen zu Gast sein. Dort will Kika-Moderator André Gatzke mit den Kindern singen, tanzen und kleine Rätsel lösen. Die Show gibt es am Samstag ab 12, 13.30 und 15.30 Uhr sowie Sonntag ab 11, 13 und 15 Uhr.
  4. Einblick und Aussicht Die großen Behörden des Landes sind am Wochenende alle für Besucher geöffnet und haben sich jeweils kleine Programme ausgedacht. Besonders einfach, aber eben auch eindrucksvoll gehen dabei Staatskanzlei und Wirtschaftsministerium vor. Die Räume, in denen die Ministerpräsidentin arbeitet, sind am Samstag und Sonntag jeweils ab 10 Uhr geöffnet. Das Wirtschaftsministerium begrüßt die Besucher in der 21. Etage des früheren Mannesmann-Hochhauses.
  5. Opernsänger in der Stadt Wenn die Menschen nicht in die Oper kommen, kommt die Oper zu ihnen. Am Samstag von 11 bis 17 Uhr gibt es jeweils zur vollen Stunde Überraschungsauftritte von Sängern der Rheinoper an Orten, die zu den jeweiligen Stücken passen. Unter anderem singt um 13 Uhr zwischen den spanischen Restaurants der Schneider-Wibbel-Gasse Maria Kataeva als "Carmen". Weil in "Die lustigen Weiber von Windsor" Protagonist Sir John Falstaff kulinarischen Genüssen durchaus zugeneigt ist, tritt Thorsten Grümbel um 14 Uhr in der Brauerei "Zum Schlüssel" auf. Den Schlusspunkt der Opern-Rallye setzt Corby Welch mit Arie "Nessun Dorma" im Hotel Interconti.
  6. Flugsimulator Im so genannten Entdecker-Quartier stellen sich Unternehmen an der Rheinuferpromenade vor. Dazu zählt auch der Düsseldorfer Flughafen, der unter anderem einen Simulator mitbringt, in dem Besucher Pilot spielen können.
  7. Diskussionen Die Bühne am Johannes-Rau-Platz trägt den Beinamen Forum Politicum, weil dort die Mitglieder des Landeskabinetts aktuelle Themen erörtern. Besonders bürgernah klingt dabei das Thema von Gesundheitsministerin Barbara Steffens. Sie spricht am Sonntag über Gesundheits-Apps.
  8. Fallschirmspringer Zwei Mal kommen die Luftsportler von oben. Am Samstag werden Mitglieder des Fallschirmclubs Remscheid von einer russischen Antonov auf die Rheinwiesen gleiten. Am Sonntag sind es die Springer vom Team Sportland NRW und der GSG 9. Die Absprungzeiten werden per Lautsprecher bekanntgegeben.
  9. Helfer werden Auf der Ehrenamtsmeile vor dem Landtag präsentieren sich gemeinnützige Vereine und Organisationen. Wer sich engagieren will, aber sich nicht für eine Gruppe entscheiden kann, findet am Rhein auch die passende Hilfe. Der Düsseldorfer Verein Spendezeit hat eine Plattform entwickelt, die Menschen schnell zu dem für sie passenden Ehrenamt bringt.
  10. Kulturmeile Vom Ehrenhof über den Grabbeplatz bis zum Apollo zieht sich die Flanierstrecke, an der Künstler und Kultureinrichtungen die Gäste überraschen wollen. Die Besucher könnten dort zum Beispiel auf eine Symphonie aus Seifenblasen treffen, einen Heine-Rezitator, den Jodelklub Düsseldorf oder Jacobe von Baden als Handpuppe.
(hdf/nic)
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