Düsseldorf Wettflug mit Drohnen

Düsseldorf · Ein Summen wie von einem Bienenschwarm erfüllte die Halle des Grand Central an der Kölner Straße: Das Geräusch kam von Drohnen, die mit bis zu 120 Kilometern pro Stunde durch einen Parcours flogen.

 Sven Claar bereitet beim Testlauf fürs große Drohnenrennen sein Flugobjekt vor.

Sven Claar bereitet beim Testlauf fürs große Drohnenrennen sein Flugobjekt vor.

Foto: Andreas EndermAnn

Nicht alle Drohnen kamen unbeschadet davon, einige machten Bekanntschaft mit den Wänden. Sicherheitshalber hatten die Piloten gleich bis zu zehn ihrer Quadrocopter mitgebracht. Kleinigkeiten wurden sofort repariert, auch das Feintuning fand vor Ort statt. Technisches Know-how ist ohnehin Voraussetzung bei den Piloten, schließlich bauen sie ihre Drohnen selbst. "Mit gekauften Drohnen ist man nicht konkurrenzfähig", erklärte Rohe. "Das ist ein sehr, sehr teures Hobby", so Meier. Mindestens 600 Euro koste so ein Flugobjekt, nach oben seien da keine Grenzen gesetzt, ergänzte Christian Fleischer vom Veranstalter ZackBumm. Er schilderte auch, wie sehr Drohnenfliegen im Trend liegt. "Die Szene wächst rasant." In den USA könnten viele schon von dem Sport leben, auch einige wenige Deutsche könnten mittlerweile ihr Auskommen damit sichern. Frauen sind übrigens kaum vertreten.

Die Deutsche Meisterschaft im VPV-Racing wird vom 6. bis 8. Oktober im Grand Central stattfinden. Dabei werde das Publikum, von Gittern geschützt, mitten aus dem Geschehen heraus zuschauen können. In einem Experimentierbereich können sich die Zuschauer als Drohnenpiloten versuchen.

(RP)
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