Düsseldorf Werbung für Bordelle darf bleiben

Düsseldorf · Viel Zuspruch hat eine Bürgerin bekommen, die sich im Beschwerdeausschuss über die viele Werbung für Bordelle im Stadtgebiet beklagt hat. Dennoch: Es gebe kaum Möglichkeiten, die Werbung zu unterbinden, hieß es von Seiten der Stadt.

Tatsächlich gebe es seit Juni sogar neue gesetzliche Regelungen, die Werbung für Prostitution explizit erlaube, hieß es vonseiten der Stadt. Immerhin will sie auf ihren Flächen ab dem kommenden Jahr festschreiben, dass Werbung für solche Etablissements nicht erwünscht sei.

Was auf privaten Werbeflächen geschieht, sei aber nicht regulierbar. Düsseldorfs Gleichstellungsbeauftragte Elisabeth Wilfart sagte, es gebe keine Bordelle ohne Freier. Sie regte eine Kampagne an, die sich an die Männer richtet, ähnlich einer Aktion in Stuttgart ("Nutten sind Menschen"). Außerdem gebe es den Runden Tisch Prostitution, der das Thema öffentlich mache.

(tt)
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