Düsseldorf Wellnessmesse: Viele Besucher holen sich Tipps zur Gesundheit

Düsseldorf · Es gibt viele Möglichkeiten, seinem Körper etwas Gutes zu tun. Dazu beitragen kann zum Beispiel ein ausgedehnter Wellnesstag. Oder gleich eine ganze Woche. Bei der zweiten, von der Rheinischen Post organisierten Wellness- und Gesundheitsmesse in den Schadow Arkaden präsentierten sich an den Ständen viele solcher Angebote.

 "Gesundheit ist machbar": Die Wellness- und Gesundheitsmesse stieß auf viel Interesse.

"Gesundheit ist machbar": Die Wellness- und Gesundheitsmesse stieß auf viel Interesse.

Foto: Andreas Endermann

An erster Stelle steht aber die Gesundheit - und dass dieses Thema auch Krankheit impliziert, bekamen die Besucher anschaulich vor Augen geführt. "Es hilft ja nichts, man muss sich damit beschäftigen, statt blauäugig in sein Verderben zu rennen", sagt Hartmut Wien, der sich gerade das Referat "Harninkontinenz - Wenn die Blase weint" von Johannes Maria Wolff, Chefarzt der Urologie an der Paracelsus-Klinik Golzheim, angehört hat. "Besser man informiert sich im Vorfeld und nicht erst, wenn die Schmerzen schon da sind", erklärt der 62-Jährige, der wegen des Titels der Veranstaltung doch ein wenig kichern muss. So wie er denken viele andere. Denn bei den Fachvorträgen blieb meist kein Stuhl frei, auch an den Ständen der mehr als 30 Aussteller herrschte Gedränge. Vor allem die Gesundheitschecks - von Wirbelsäule bis Venen - waren dicht belagert. Gut zu tun hatte ebenfalls Dirk Fischer, der in seinem Studio Cubiculum an der Nordstraße unter anderem Schlafberatung anbietet. "Genau das habe ich gehofft, hier zu finden. Ich kann kaum eine Nacht durchschlafen", sagt Werner Habicht, der inzwischen bereit wäre, mehr Geld als zuvor für ein vernünftiges Bett auszugeben.

Von Naturheilkunde über Kiefernorthopädie bis Palliativmedizin blieb kaum ein medizinisches Thema ausgespart. Mutmachend wurden die Messebesucher an einem Stand angespornt: "Gesundheit ist machbar." Man muss sich eben nur ernsthaft damit beschäftigen. Und auch Wellness kam nicht zu kurz. Informationen, mit denen man sich eher notgedrungen beschäftigt, trafen also auf das, wovon jeder träumt: ein kleiner oder eben auch etwas größerer Erholungsurlaub für alle Sinne.

Zahlreiche Thermen, Wellness-Tempel - sogar aus Köln - und auf Spa spezialisierte Hotels nutzten die Gelegenheit, um auf sich und die jeweiligen Angebote aufmerksam zu machen. Letztere gibt es übrigens auch ganz in der Nähe zuhauf - im Sauerland, im Teutoburger Wald oder in Bad Salzuflen, der Mutter aller Kurorte.

(RP)
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