Parken, Straßenreinigung, Trinkwasser Was in diesem Jahr in Düsseldorf alles teurer wird

Düsseldorf · Meistens geht es für die Bürger im neuen Jahr in eine Richtung: Sie müssen für vieles mehr bezahlen als im zurückliegenden Jahr. Auch die Stadt Düsseldorf hat kräftig an der Gebührenschraube gedreht, ebenso der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr. Die wichtigsten Veränderungen.

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Foto: RED

Parken Stadtweit wird es teurer, das Auto auf gebührenpflichtigen Flächen abzustellen. In der Innenstadt kostet ab 2016 eine Stunde am Parkautomaten 2,90 Euro statt bisher 1,90 Euro. Gravierend wirkt sich die Erhöhung jenseits der Innenstadt aus: In der innenstadtnahen Zone 2 steigen die Gebühren von 1,10 auf 2,10 Euro, in der Außen-Zone 3 von 0,50 auf 1,50 Euro pro Stunde an.

Rheinbahn Die Preise für Busse und Bahnen in Düsseldorf bestimmt der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR). Durchschnittlich steigen die Preise in den im VRR organisierten Kommunen um 2,6 Prozent. Während bei der Rheinbahn die Preise für Einzeltickets gleich bleiben, steigen sie vor allem bei den Monatstickets und Abos um bis zu fünf Prozent. Auch das Sozialticket für Menschen mit geringem Einkommen sowie Senioren- und Schülerabos kosten mehr. Alte Karten bleiben bis März gültig.

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Foto: Franziska Hein

Clara-Schumann-Musikschule Auch an der städtischen Musikschule steigen die Gebühren in diesem Jahr teils kräftig: Die musikalische Früherziehung zum Beispiel kostet künftig 252 Euro statt bisher 228, die musikalische Grundausbildung steigt um 24 auf 168 Euro. Die Gebühr für den Einzelunterricht am Klavier steigt sogar um 48 auf insgesamt 972 Euro.

Müll Beim Restmüll müssen die Bürger tiefer in die Tasche greifen. Dessen Entsorgung wird im Schnitt um 4,3 Prozent teurer. Für eine 120-Liter-Restmülltonne sind jetzt 487,44 Euro fällig, nach der letzten Erhöhung vor einem Jahr waren es 467,40 Euro. Gleichzeitig werden zum zweiten Mal in Folge die Gebühren für die Biotonne gesenkt, diesmal um 20 Prozent: Für eine braune Tonne mit einem Volumen von 80 Litern werden bei 14-tägiger Leerung im Jahr nur 86,39 Euro fällig. Die CDU kritisierte das als "ideologisch motiviert", konnte sich im Stadtrat aber nicht durchsetzen.

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Foto: Bretz, Andreas

Straßenreinigung Mitgetragen hat die CDU hingegen die Erhöhung von durchschnittlich drei Prozent der Gebühren für die Reinigung von Straßen. Sie ist vor allem auf Tariferhöhungen zurückzuführen. Bei einem Grundstück mit einer Frontbreite von zehn Metern zur Straßenseite ergibt das im Schnitt 2,40 Euro mehr im Jahr.

Energie/Wasser Für Strom und Gas planen die Stadtwerke keine Erhöhung, im Gegenteil: Beim Gas könnte der Tarif nach der Senkung 2015 in diesem Jahr noch weiter runtergehen. Dafür werden die Preise für Trinkwasser angehoben, im Durchschnitt um acht Prozent.

(dr)
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