Familien-Tipp Viele Angebote für Familien

Düsseldorf · Am Wochenende ist wieder viel los. Besondere Architektur ist zu bestaunen, Tänzer zeigen einen Wettbewerb, und Teddys werden im Krankenhaus verarztet.

 Von der Fußgängerbrücke aus kann man die Schwimmer aus der Nähe beobachten.

Von der Fußgängerbrücke aus kann man die Schwimmer aus der Nähe beobachten.

Foto: Hans-Jürgen Bauer

Teddy-Krankenhaus Mit viel Spaß sich mit einem ernsten Thema beschäftigen und dabei Ängste verlieren, das können Kinder in jedem Jahr im Teddybärenkrankenhaus. Dieses öffnet am Sonntag, 28. Juni, auf dem Gelände der Uniklinik Düsseldorf. Dafür bauen die Medizinstudenten der Heinrich-Heine-Universität mit Unterstützung des Arbeiter-Samariter-Bundes eine kleine Zeltstadt auf, in der ein vollständiges Krankenhaus eingerichtet wird. Behandlungszimmer, Operationssäle, eine Apotheke und eine Zahnklinik sind vorhanden. Schritt für Schritt lernen die Kinder die Behandlungsabläufe kennen, ohne selbst Patient zu sein, denn untersucht werden ihre Kuscheltiere. So wird auf spielerische Weise die Angst vor einem Arztbesuch oder einem Krankenhausaufenthalt genommen. Der Teddy wird beispielsweise abgehorcht, die Krankengeschichte wird aufgenommen und Verbände angelegt. Beim "Röntgen" werden die Patienten geblitzt. Über 250 verschiedene Folien wurden dafür vorbereitet, welche wie Röntgenbilder der verschiedensten Kuscheltiere aussehen. Nicht nur Teddybären und Puppen sind auf den Abbildungen zu sehen, sondern auch ausgefallenere Stofflieblinge wie Dinosaurier, Diddl-Mäuse oder Sponge-Bob-Figuren.

 Der neue Campus der FH kann beim Tag der Architektur besichtigt werden.

Der neue Campus der FH kann beim Tag der Architektur besichtigt werden.

Foto: Hans-Jürgen Bauer

Tag der Architektur Die heute entstehenden Bauwerke sind der Bestand von morgen und müssen deshalb auch zukünftigen Ansprüchen genügen. Dieser Leitsatz steht über dem Tag der Architektur, der auch in Düsseldorf am Samstag und Sonntag begangen wird. Die Besucher können sich einen Überblick über den gegenwärtigen Umgang mit jenem Bestand verschaffen, der die modernen Anforderungen von Nachhaltigkeit nicht mehr erfüllt. Denn gerade in den Ballungsräumen liegt der Schwerpunkt des architektonischen Schaffens auf der sinnvollen und weitsichtigen Nutzung von bestehenden Strukturen. Wie Architekten und Bauherren solche Gebäude für neue, zeitgemäße Zwecke und Nutzergruppen ertüchtigen, wird der breiten Öffentlichkeit in Führungen und Besichtigungen präsentiert. In der Landeshauptstadt gehören dazu unter anderem diese Projekte: ein Wohnloft, das in einem ehemaligen Ballsaal entstanden ist (Märkische Straße 48a, Sonntag, 12 bis 16 Uhr), das Bürogebäude "DreiEins" (Marc-Chagall-Straße 2-4, Samstag, 14 bis 16 und Sonntag 11 bis 13 Uhr), eine zur Kindertagesstätte umgebaute ehemalige Kirche (Pastor-Busch-Weg 7-9, Samstag 11 bis 15 Uhr) und der neue Campus der Fachhochschule an der Münsterstraße 156 (Sonntag, 11 bis 16 Uhr).

HipHop-Contest Zu Beginn der Sommerferien wird das Tanzhaus NRW zum Hotspot des HipHop-Tanz. Am Samstag findet an der Erktrather Straße ab 18 Uhr mit dem Show-Contest "Dance Delight Germany" die deutsche Vorentscheidung zu einer der bekanntesten HipHop-Veranstaltungen Japans, dem "Japan Dance Delight", statt. Insgesamt 20 Gruppen, die auch aus den Nachbarländern kommen, haben sich in der Vorauswahl durchgesetzt. Drei Minuten lang präsentieren die Gruppen jeweils ihre urbane Tanzkunst unter anderem aus den Bereichen HipHop, Breakdance, House, Popping, Street Jazz, Krumping und Voguing. Die Gewinner, die von einer renommierten vierköpfigen Fachjury gekürt werden, fliegen am 29. August zum "Dance Delight"-Finale nach Tokio. Im Anschluss an den Wettbewerb findet gegen 20 Uhr eine gemeinsame Party statt. Julia Brabeck/Holger Lodahl

(RP)
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