Kommentar Unnötiger Regulierungswahn

Laut Statistik werden im Schnitt 1700 Wohnungen per Internet privat an Reisende weitervermietet. Auf den ersten Blick könnte man glauben, das seien nun 1700 Ferienwohnungen, die den Wohnraum weiter verknappen. Tatsache ist aber, dass die weitaus meisten dieser Angebote nur vorübergehend sind.

Außerdem werden viele WGs oder Familien nur einzelne, gegebenenfalls gerade leerstehende Zimmer an Reisende mit kleinem Geldbeutel vermieten. In dieser Vermietung an meist jüngere Touristen nun eine Bedrohung für Düsseldorfs Wohnungsmarkt zu sehen, ist überzogen. Selbst wenn einige Wohnungen zu regelrechten Ferienwohnungen geworden sein sollten, wäre es unverhältnismäßig, darauf gleich wieder mit einer neuen Satzung, einem neuen Verbot zu reagieren. Außerdem: Wer soll das kontrollieren? Thorsten.Breitkopf @rheinische-post.de

(RP)
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