Heinrich-Heine-Uni Düsseldorf Universität verschickt falsche Mahnungen

Düsseldorf · Dem Rechenzentrum der Heinrich-Heine-Universität ist der zweite dicke Fehler innerhalb einer Woche passiert: 1200 Studenten wurden fälschlicherweise mit einer Mahnung zum ablaufenden Sommersemester angemailt.

 1200 Studenten bekamen falsche Mahnungen per Mail.

1200 Studenten bekamen falsche Mahnungen per Mail.

Foto: Shutterstock/ Minerva Studio

Nachdem in der vergangenen Woche ein Student versehentlich allen 30.000 Studierende der Universität Düsseldorf Mails schicken konnte, hat nun das Rechenzentrum falsche Mahnungen verschickt. Eigentlich hatte man am Dienstag einen Testlauf für die kommende Woche machen wollen. "Dann sollen die Mahnungen für das Wintersemester 2016/17 verschickt werden. Wir hatten schon einen Pool mit den 7000 Mailadressen vorbereitet", sagte Universitätssprecher Joachim Tomesch auf die Anfrage unserer Redaktion. "Es war jedoch die falsche Testadresse eingetragen, so dass die Mail an die Studierenden raus ging." Der Text an die säumigen Studenten war auch noch nicht aktualisiert worden - so dass "der Sozialbeitrag inkl. der Verspätungsgebühr von insgesamt 273,67 Euro" für das ablaufende und nicht für das kommende Semester gefordert wurde.

Als der Fehler bemerkt wurde, waren schon 1200 Mails verschickt - da laut Tomesch im Programm jedoch nicht erkennbar sei, an wen genau, wurden die 7000 Studenten sicherheitshalber per Mail informiert und um Entschuldigung gebeten. "In den sauren Apfel mussten wir leider beißen", sagt Tomesch.

Es gebe keinen Zusammenhang mit der Sicherheitslücke in der Vorwoche. "Die Frau, die für den Fehler verantwortlich war, ist völlig aufgelöst", sagt der Sprecher und wirbt um Verständnis. "Im Rechenzentrum werden so viele Aufgaben erledigt, jetzt hat es sie zweimal erwischt." Das bislang manuell angestoßene System für die Mahnungen wolle man aber umstellen.

(irz)
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