Düsseldorf Umbau der Rheinturm-Gastronomie kostet mehrere Millionen

Düsseldorf · Wegen der Arbeiten sind die Bar und die Aussichtsplattform seit gestern für zwei Wochen geschlossen.

Neuer Boden, neues Mobiliar: So soll der Restaurantbereich im Rheinturm aussehen, wenn die Renovierungsarbeiten abgeschlossen sind.

Neuer Boden, neues Mobiliar: So soll der Restaurantbereich im Rheinturm aussehen, wenn die Renovierungsarbeiten abgeschlossen sind.

Foto: Centro Hotel Group

Aufwendige Renovierungsarbeiten sollen dafür sorgen, dass das Innere des Rheinturms schon bald in neuem Glanz erstrahlt. Deshalb sind seit gestern und voraussichtlich bis Freitag, 16. März, sowohl die Bar in dem 240 Meter hohen Turm als auch die Aussichtsplattform geschlossen.

Der Umbau der Bar wird zum großen Teil im laufenden Betrieb stattfinden - ganz ist das aber nicht einzuhalten. "Es müssen momentan Brandschutz-Arbeiten am Aufzugschacht durchgeführt werden, so dass eine zweiwöchige Schließung unvermeidbar war", sagt der Sprecher der Hamburger Centro Hotel Group, die die Gastronomie im Rheinturm betreibt. Sie hatte sie Anfang 2017 vom Düsseldorfer Unternehmen Günnewig übernommen. Nötig geworden sei der Umbau, weil der Bereich inzwischen in die Jahre gekommen ist, sagt Oliver Münnich, Leiter des kaufmännischen Immobilienmanagements der Stadttochter IDR. Ihr gehört der Rheinturm. Sie und die Centro Hotel Group lassen sich die Umbauarbeiten einiges kosten: Mehrere Millionen Euro sind für die Renovierung und Sanierung veranschlagt. Die Centro Hotel Group investiert nach eigenen Angaben mehr als vier Millionen Euro.

Das Drehrestaurant im Turm, das komplett neu eingerichtet wird, bleibt für den Umbau noch bis Juni geschlossen. "Die Arbeiten sind extrem aufwendig, denn es wird alles erneuert, die Inneneinrichtung wird komplett herausgerissen", sagt Rainer Schillings, ein Sprecher der Gruppe. Aber nicht nur um das Erscheinungsbild geht es, sondern auch um die Sicherheit: "Der Rheinturm wird brandschutztechnisch auf den neuesten Stand gebracht. Im Zuge dessen wird oben auch eine neue Küche eingebaut", sagt Schillings.

Logistisch sei der Umbau teilweise herausfordernd: "Wir müssen zum Beispiel die neue Küche erst unten einmal komplett aufbauen, damit die Brandschutzabnahme erfolgen kann. Anschließend muss sie wieder komplett abgebaut, nach oben gebracht und dort wieder aufgebaut werden", sagt Schillings.

Nach dem Umbau soll die Besucher im Restaurant nach den Plänen des Betreibers ein luxuriöses Ambiente erwarten. Ein neues kulinarisches Konzept mit Steak, Sushi und edlen Weinen wird den Charakter des Restaurants prägen. Rahman Neiro, der CEO der Betreibergruppe, verfolgt mit dem Umbau jedenfalls große Pläne: "Der Rheinturm soll nicht nur die höchste, sondern auch eine der besten Adressen in Düsseldorf werden."

(ate)
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