Tour de France 2017 So reagieren die Städte auf die Zusage für die Tour

Düsseldorf/Paris · Am Dienstag wurde in Paris die Strecke der Tour de France 2017 bekannt gegeben. Viele Städte in der Region wie Neuss, Kaarst oder Meerbusch wissen nun offiziell, dass sie dabei sind. Wir haben Reaktionen gesammelt.

 Die Vertreter der Städte aus der Region um Düsseldorfs Oberbürgermeister Thomas Geisel trafen sich in Paris.

Die Vertreter der Städte aus der Region um Düsseldorfs Oberbürgermeister Thomas Geisel trafen sich in Paris.

Foto: MGMG

Neuss

"Ein großer Tag für unsere Stadt und auch eine besondere Freude für mich persönlich, dass dieses große Radsportereignis nach Neuss kommt." So reagierte der Neusser Bürgermeister Reiner Breuer auf die Bekanntgabe der Strecke. Die Stadt plant einen Aktionstag mit Bühnenprogramm, französischem Dorf, Großleinwänden und einem verkaufsoffenen Sonntag in der Innenstadt mit vielen Aktionen rund um Nahmobilität und Radfahren.

Meerbusch

Meerbuschs Bürgermeisterin Angelika Mielke-Westerlage verfolgte die Präsentation der Strecke vor Ort in Paris. "Wir sind über den Zuschlag für Meerbusch sehr glücklich", sagte sie. "Schon wegen unserer direkten Nachbarschaft zu Düsseldorf war es nicht ganz unwahrscheinlich, die zweite Etappe durch Meerbusch zu führen. Jetzt sind wir froh, dass es Gewissheit geworden ist: Wir sind 'Tour-Stadt'!" Wenn man die Gelegenheit bekomme, das größte Radrennen der Welt nach Meerbusch zu holen, dann müsse man diese Chance beim Schopfe packen. "Dieses Event ist eine tolle Attraktion für alle Meerbuscherinnen und Meerbuscher - gleich ob jung oder alt."

Kaarst

Ulrike Nienhaus, Bürgermeisterin der Stadt Kaarst, zeigte sich von der Pressekonferenz in Paris beeindruckt und sagte: "Ich bin sicher, dass dies ein großes Ereignis für Kaarst wird. Nach 30 Jahren gibt es wieder einen Tourstart in Deutschland und Kaarst ist dabei. Ich bin sicher, die Kaarsterinnen und Kaarster machen mit - das wird unser Radsporttag!"

Erkrath

"Ich freue mich, dass das größte Sportereignis 2017 am Fundort des Neandertalers vorbei führen wird", sagte Christoph Schultz, Bürgermeister Erkrath, nach der Streckenbekanntgabe.

Mettmann

In Mettmann soll der 2. Juli 2017 ein "richtig großer Tag der Stadtgeschichte" werden. In die Vorbereitungen eingebunden werden sollen die Vereine und die Werbegemeinschaft Mettmann-Impulse. Mit dem Weinsommer habe man bereits ein passendes Begleitprogramm an diesem Wochenende geplant. Die Mettmanner haben schon beim Radrennen "Race am Rhein" vor einigen Wochen bewiesen, dass sie gut auf die Tour de France vorbereitet sind. Auf dem "Boulevard Francais", der zwischen Königshof-Galerie und Altenstift aufgebaut worden war, wurden damals ein Unterhaltungsprogramm für die Zuschauer und viele französische Spezialitäten angeboten.

Ratingen

Ratingens Bürgermeister Klaus Pesch hat sich von Anfang an dafür stark gemacht, dass die zweite Tour-Etappe am 2. Juli 2017 um einen Schlenker auf Ratinger Stadtgebiet erweitert wird. "Jetzt, nachdem alles besiegelt ist, freue ich mich natürlich riesig, dass sich die intensiven Bemühungen gelohnt haben und Ratingen offiziell Teil der Tour de France wird. Nun werden wir mit unseren konkreten Überlegungen beginnen, wie wir dieses tolle Radsport-Event mit einem attraktiven Rahmenprogramm in Ratingen ergänzen können", sagte Pesch nach der Verkündung.

Mönchengladbach

"Mönchengladbach wird nach der Hockey-WM, Frauen Fußball-WM und Champions League auch für das Großereignis Tour de France ein exzellenter Gastgeber sein”, zeigte sich Bürgermeister Michael Schroeren begeistert angesichts der weltweiten Medienpräsenz. "Damit wird die Reihe unserer Großereignisse kontinuierlich fortgesetzt und die Bedeutung der Sportstadt Mönchengladbach unterstrichen.”

Düsseldorf

Für Düsseldorf war die Tour-Beteiligung keine Überraschung - schon seit einiger Zeit ist bekannt, dass die Rheinmetropole den Grand Dèpart 2017 ausrichten wird. Oberbürgermeister Thomas Geisel präsentierte die Stadt vor Ort in Paris. "Die ganze Stadt wird sich ab März für die Tour schmücken", sagte er. "Wir nennen Düsseldorf auch ein kleines Paris", sagte Geisel weiter. "Am 23. März 2017, 100 Tage vor dem Grand Depart, startet der Countdown für die Tour. Dann wird die Stadt vorbereitet." Geisel freue sich auf die Tour.

Abgesehen von Düsseldorf steht noch in keiner Stadt die genaue Strecke fest, die die Radler nehmen werden. Die Details werden voraussichtlich im November präsentiert. Hier lesen Sie, welchen Weg die Radprofis bei der ersten und zweiten Etappe der Tour de France 2017 nehmen werden.

Sehen Sie hier, wo die gesamte Route der Tour de France in der Region entlangführt.

(lsa)
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