Düsseldorf Tipps holen für für Auslandsaufenthalte

Düsseldorf · Immer mehr junge Menschen zieht es während der Schulzeit oder danach ins Ausland. Bei der Jugendbildungsmesse (JuBi) im Luisengymnasium konnten sich Schüler an mehr als 40 Ständen über Möglichkeiten für Auslandsaufenthalte informieren - vom Jahr an einer amerikanischen High School bis zur sozialen Arbeit in Südamerika. Organisiert wurde die Messe vom Bildungsberatungsdienst Weltweiser.

Aileen Behnel und ihre Freundin Lucie Daniels machen im Sommer Abitur. Dass sie ins englischsprachige Ausland gehen wollen, um die Sprache zu perfektionieren, steht für beide bereits fest. Für ein Land oder ein Programm haben sie sich noch nicht entschieden. "Ich habe in den Ferien in einem Sommercamp mitgearbeitet und gemerkt, dass mir die Arbeit mit Kindern liegt. Deswegen kann ich mir gut vorstellen, als Au Pair in die USA zu gehen", sagt Daniels. Behnel hat auf der Messe noch eine andere Option entdeckt: In Australien und Neuseeland können deutsche Abiturienten ein Jahr an einer High School verbringen. "Dort gibt es Fächer wie Design oder Meeresbiologie. Das kann bei der Berufswahl helfen", erklärt Stephanie von Aswegen vom Anbieter "Xplore the World".

Dass Ziele auf der Südhalbkugel immer beliebter werden, ist auch die Erfahrung von iSt-Repräsentant Marco Jarosch. "In den 90er Jahren waren noch mehr als 80 Prozent unserer Austauschschüler in den USA oder Kanada, inzwischen geht mindestens die Hälfte nach Australien oder Neuseeland", sagt er. Durch G8 und den Wegfall der Wehrpflicht sei die Nachfrage nach Angeboten nach dem Abitur gestiegen. Doch auch das Austauschjahr in der 10. Klasse sei nach wie vor gefragt. "Dabei wird es immer beliebter, die Schule nach Lage oder angebotenen Fächern auszuwählen, auch wenn dies mehr kostet als ein klassisches Austauschjahr, bei dem die Schüler nicht wissen, wo sie hin kommen." Infos unter www.weltweiser.de

(arm)
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