Kommentar Tiefpunkt für die Universität

Es gibt Dinge, die bleiben. Die Düsseldorfer Universität nach Heinrich Heine zu benennen, war ein Markstein in der Geschichte der Hochschule. Die Absage einer Podiumsdiskussion, weil es Ärger geben könnte, steht am anderen Ende der Skala.

Zunächst nicht bei den Skandalen, sondern bei den Dämlich- und Peinlichkeiten. Statt einen Sicherheitsdienst zu engagieren und die Polizei hinzuzubitten, erfolgt die Absage. So weit, so ungeschickt. Skandalös aber sind die Verbreitung einer offenbaren Unwahrheit und das Abblocken kritischer Fragen. Aus diesen Zutaten werden Rücktritte gemacht. Uni-Rektorin Anja Steinbeck fehlt in dieser Krise Format, ihre Presseabteilung erweist sich einmal mehr als unprofessionell. Ein Tiefpunkt.

(RP)
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