Düsseldorf Streetfood in den Schwanenhöfen

Düsseldorf · Zum ersten Mal fand das Streetfood-Festival an der Erkrather Straße statt. Den Gästen gefielen das Angebot an den 35 Essenständen und der freie Eintritt.

 Volles Haus dank kulinarischer Vielfalt und freiem Eintritt. Gelungene Premiere des Streetfood-Festivals an den Schwanenhöfen.

Volles Haus dank kulinarischer Vielfalt und freiem Eintritt. Gelungene Premiere des Streetfood-Festivals an den Schwanenhöfen.

Foto: Andreas Bretz

Aus einem winzigen, pastellfarbenen Anhänger werden Crêpes mit weißer Schokolade und Waldheidelbeeren verkauft. Ein paar Schritte weiter gibt es balinesisches Essen. Und in einem selbstgebauten Stand aus schwarzem Wellblech brutzelt duftendes Fleisch auf einem Grill. Am vergangenen Wochenende gab es auf dem Streetfood-Festival wieder alles, was das kulinarische Herz begehrt. Das erste Mal fand die Veranstaltung in den Schwanenhöfen an der Erkrather Straße statt.

Unter freiem Himmel verteilten sich rund 35 Essensstände auf die Höfe. Außerdem gab es dieses Mal jede Menge Tische und Bänke, die ausreichend Platz für alle Besucher boten. Die Bar versorgte die Gäste nicht nur mit Getränken, sondern auch mit Musik. "Hier in den Schwanenhöfen haben die Leute auf jeden Fall viel mehr Platz. Außerdem ist es übersichtlicher, vorher in der Halle lagen manche Stände doch ein bisschen versteckt", erklärt Olli (34). Seit er mit seinem "Bacon Bomb Burger" den bekannten Szene-Wettbewerb "Burger Clash" gewonnen hat, ist er jedes Wochenende auf einem anderen Streetfood-Festival unterwegs. Immer mit dabei: ein Smoker, der über vier Meter lang und über zwei Tonnen schwer ist.

Miriam (28) frittiert an einem anderen Stand Süßigkeiten unter dem Motto "Kalorien werden wegfrittiert". Auch sie nimmt mit ihrem Stand "Der kleine Munchkin" jedes Wochenende an einem anderen Streetfood-Festival Teil. "An dem Fest in den Schwanenhöfen ist toll, dass der Eintritt frei ist. Das ist ganz wichtig", sagt sie. "Dann kommen vielleicht viele auch einfach mal schnell auf eine Stippvisite vorbei oder besuchen die Veranstaltung an beiden Tagen."

Natürlich gefiel auch den Besuchern der freie Eintritt. "Außerdem gibt es hier ausreichend Platz, obwohl wirklich viele Leute da sind", meint Lukas (24). Im Vordergrund stünde für ihn aber nicht der Veranstaltungsort, sondern das abwechslungsreiche Angebot. "Am besten hat mir heute das japanische Gericht Gyoza Don geschmeckt: gefüllte Teigtaschen, Kimchi und dazu so eine Art Mayonnaise. Da habe ich viele neue Geschmäcker entdeckt, die ich vorher noch nicht kannte."

(RP)
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