Düsseldorf Straßenverkehrsamt: Andere Städte sollen helfen

Düsseldorf · Beschäftigte anderer Städte könnten dabei helfen, den Bearbeitungsstau im Düsseldorfer Straßenverkehrsamt aufzulösen. Der städtische Personaldezernent Andreas Meyer-Falcke will auf die Partner der kommunalen Kooperation ITK Rheinland zugehen und diese Möglichkeit erörtern.

 Robert Rademacher.

Robert Rademacher.

Foto: Hans-Juergen Bauer

Die Idee ist Ausfluss der Krise, die es bei der KfZ-Zulassungsstelle am Höherweg gab. Die Autohändler hatten sich beschwert, weil sie bis zu fünf Tage auf Zulassungen warten mussten. Die städtischen Mitarbeiter hatten Sonderschichten gefahren, um die Anträge abzuarbeiten. Teils blieben um die 200 Anträge liegen.

In dieser Woche kam Meyer-Falcke mit Robert Rademacher, dem Geschäftsführer der Automeile, und drei weiteren Autohändlern zusammen. "Wir sind sehr zufrieden", resümierte Rademacher das Gespräch. Fast die Hälfte der Stellen in der Zulassung sei nicht besetzt, Meyer-Falcke habe versichert, dies ändern zu wollen. Zudem wolle man durch Digitalisierung mehr Planbarkeit erreichen. Die Idee: Die Händler tragen in EDV-Masken Daten ein, so dass die Stadt frühzeitig sehen kann, welcher Bearbeitungsbedarf entsteht. "An dieser Stelle könnten wir dann mit anderen Städten kooperieren", so Meyer-Falcke.

(ujr)
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