Düsseldorf Burger-Krieg im Internet: Spionage bei Stier Royal?

Düsseldorf · Hat der Chef des "Papachos" sich bei "Stier Royal" als Küchenhilfe eingeschlichen, um das Konzept des Burger-Ladens zu klauen? Das Angebot sei fast identisch, heißt es. Bei Facebook ist darüber nun eine Diskussion entbrannt.

Das sind die Foodtrucks in Düsseldorf
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Foto: Bernd Schaller

Burgerläden fernab der Fastfoodketten boomen. Mehr als ein Dutzend gibt es inzwischen in Düsseldorf. Und jetzt tobt im Internet mal wieder ein Burger-Krieg — kein Bürgerkrieg. (Den ersten gab es 2013, als drei Lokale gleichzeitig öffneten.)

Das "Stier Royal" an der Zimmerstraße in Friedrichstadt beschwert sich über unfaire Konkurrenz. "Papachos" heißt das Burger-Lokal an der Hüttenstraße. "Stier Royal" wirft den dortigen Betreibern vor, von ihm abgekupfert zu haben. So steht es auf der Facebook-Seite des Restaurants.

Mehr noch: Der Geschäftsführer des "Papachos" habe bei ihnen als Küchengehilfe gearbeitet, nun mit einer sehr ähnlichen Speisekarte das Royal-Angebot kopiert und so einen eigenen Burger-Laden eröffnet. Eine Stellungnahme des "Papachos"-Betreibers zu den Vorwürfen war am Sonntag nicht zu erhalten.

Das "Stier Royal" bittet die Nutzer im Internet um Meinungsäußerungen. "Sorry, aber das ist für mich eins zu eins die Karte vom Stier Royal", schreibt eine Besucherin. Hat da jemand Industrie-, Pardon, Burger-Spionage betrieben? Ist jetzt von Mundraub die Rede, wenn man karamellisierte Zwiebeln anbietet und Rotkohl-Ingwer-Salat? Oder gar hausgemachte Pommes und Süßkartoffel-Fritten. Wenn das so weiter geht, müssen Burger-Betreiber (und Pizza-Bäcker) sich demnächst ihre Kreationen patentieren lassen. Aber wie heißt es doch so schön: Konkurrenz belebt das Geschäft.

Den Facebook-Beitrag des Gastroportals, unter dem die Diskussion zum Konzept-Klau entbrannt ist, können Sie unter diesem Link nachlesen.

(RP)
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