Wersten Verkehrshelfer fürs Werstener Kreuz gesucht

Wersten · Seit Jahren ist sich Heinz-Leo Schuth, Baas der Heimatgemeinschaft Werstener Jonges und ehemaliger Bezirksvorsteher für den Stadtbezirk 9, bewusst, wie gefährlich das Werstener Kreuz ist. Vor allem für Fußgänger. "Und es ist noch gefährlicher geworden durch die U79", sagt er. Zwölf Busse und Bahnen der Rheinbahn fahren übers Werstener Kreuz. Das sei zwar bequem für die Anwohner, die mit jeder Bahn schnell in die Stadt kämen, aber problematisch für Fußgänger. Das gelte vor allem für die Kinder, die zu den benachbarten Schulen täglich unterwegs seien. Deswegen fordert Heinz-Leo Schuth dringend, dass es an einer der gefährlichsten Kreuzungen in der Stadt zum Schulanfang in zehn Tagen Wochen wieder Verkehrshelfer gibt.

 Heinz-Leo Schuth ist der Auffassung, dass am Werstener Kreuz dringend etwas getan werden muss.

Heinz-Leo Schuth ist der Auffassung, dass am Werstener Kreuz dringend etwas getan werden muss.

Foto: wa

"Wir müssen die Kinder sicher über die Straße bringen", fügt er hinzu. Schon 2009 habe er zusammen mit Roland Hahn vom Amt für Verkehrsmanagement, der inzwischen pensioniert ist, das Problem Werstener Kreuz in Angriff genommen und sich für Verkehrshelfer eingesetzt. Seitdem werden immer wieder Verkehrshelfer gesucht. Denn die Kreuzung ist gefährlich, weil dort mehrere Straßen sowie Autobahnauf- und -abfahrten auf die Kölner Landstraße treffen. "Sie ist sogar in die Top Ten der Düsseldorfer Unfallschwerpunkte aufgerückt", sagt Schuth.

Doch zurzeit gibt es keine Ehrenamtler, die den Schulweg vor allem der Grundschulkinder, die am Rheindorfer Weg in die beiden Grundschulen (Henri-Dunant-Gemeinschaftsgrundschule und Marienschule) gehen, morgens und mittags sichern. Der letzte Verkehrshelfer hat kurz vor den Sommerferien aufgeben.

Deshalb geht der dringende Appell von Heinz-Leo Schuth an die Werstener Bürger, sich als Ehrenamtler zu bewerben. Aber sein Appell geht auch an die Autofahrer, die sich dort nicht immer verkehrskonform verhalten. Hier ist nach seiner Ansicht die Polizei gefordert, die dort stärker kontrollieren sollte, vor allem zum Schuljahresbeginn. "Und auch die Rheinbahn muss in die Pflicht genommen werden", sagt Schuth.

Wer als Verkehrshelfer mitwirken möchte, kann sich bei der Dienststelle Verkehrsunfallprävention der Polizei per E-Mail vi1-vup-o.duesseldorf@polizei.nrw.de melden.

(wa.)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort