Wersten Abheben auf dem Kirmesplatz

Wersten · Die Neuauflage des Werstener Fests ist gelungen. Das vom Schützenverein organisierte Programm kam bei Vereinen und Besuchern gut an. Und auch die Verlegung aus dem Herbst ins Frühjahr hat sich gelohnt - auch wenn es regnete.

 Ronja (fünf ) hat sich hoch hinaus getraut mit der Hebebühne, auf der Gerhard Metzger den ganzen Tag über Groß und Klein über den Schützenplatz schweben ließ, der teilweise wegen der Nässe nicht nutzbar war.

Ronja (fünf ) hat sich hoch hinaus getraut mit der Hebebühne, auf der Gerhard Metzger den ganzen Tag über Groß und Klein über den Schützenplatz schweben ließ, der teilweise wegen der Nässe nicht nutzbar war.

Foto: Anne Orthen

Kurzzeitig machte der Regen eine Pause und dann war der Blick aus 26 Metern Höhe über den Werstener Kirmesplatz ein besonderes Erlebnis, das viele Besucher nutzten, die mit dem Steiger in luftige Höhen fuhren. Geschenke für Mutter- oder Vatertag bastelten die Kinder am Stand von Sabrina Reinert. "Wir verzieren bunte Keramiktöpfe und bepflanzen sie mit Sonnenblumen oder Möhren", sagt sie.

 Der Männergesangverein Liederkranz Wersten bei seinem stimmgewaltigen Beitrag zum Bühnenprogramm

Der Männergesangverein Liederkranz Wersten bei seinem stimmgewaltigen Beitrag zum Bühnenprogramm

Foto: RED

Es gab morgens nur zwei Absagen, weil der Kirmesplatz in der Mitte stark durchnässt und nicht nutzbar war. "Wir haben kurzerhand gemeinsam 33 Stände und einige Zelte aufgebaut", sagt der Werstener Schützenchef Michael Schulz. Nachdem das traditionelle Werstener Stadtteilfest einige Jahre eingeschlafen war, organisierten die Schützen in diesem Jahr erstmals eine Neuauflage, die auf dem Kirmesplatz an der Opladener Straße parallel zum traditionellen Haferkamp-Schießen stattfand. Dabei wurde der große Zusammenhalt der vielen verschiedenen Werstener Vereine und Organisationen deutlich. "Es ist einfach schön, zu sehen wie viele Vereine sich hier engagieren", sagt Klaus Lorenz von der Don Bosco Stiftung Herz und Hand für Wersten, die ein kleines Quiz für die Besucher vorbereitet hatten.

Am Stand der Düsseldorfer Verkehrswacht gab es regen Zulauf im Fahrsimulator und die Möglichkeit im LKW Platz zu nehmen, und festzustellen festzustellen, welche Perspektive ein Fahrer hat ein Seh- und Reaktionstest wurden angeboten. Klaus Victor vom Deutschen Roten Kreuz stellte den Besuchern ein Fahrzeug des Katastrophenschutzes vor. "Außerdem kann unser Krankenwagen besichtigt werden und man kann üben Verbände zu wickeln oder den Blutdruck messen lassen", sagt er. Traditionell fand das Werstener Stadtteilfest eigentlich im Herbst statt. Diesmal hatte es im Frühjahr Premiere. "Wie es weitergeht, werden wir jetzt besprechen", sagt Michael Schulz von den Schützen. Diese absolvierten neben dem Stadtteilfest auch ihre Schieß-Wettbewerbe. Der "Peter Haferkamp-Gedächtnis-Pokal" geht in diesem Jahr an die Kompanie Deutsche Schutztruppe. Bürgerkönigin wurde Michaela Wachholder.

Neben den zahlreichen Angeboten von Gruppen und Vereinen präsentierten sich auch diverse Musiker auf der großen Aktionsbühne. Neben dem Männergesangverein "Liederkranz" traten die Bläser der Stephanusgemeinde und Musiker der Clara-Schumann-Musikschule auf. Die evangelische Kinder- und Jugendarbeit stellte ihr Graffiti-Projekt vor. Kurzzeitig musste die Bühne auch für das Wiegen der Werstener Jonges und der Schützen herhalten. Sie liefern sich gerade einen "Kampf der Giganten" einen Abnehm-Wettstreit, der bis 20. Mai andauert. "Momentan liegen die Schützen vorne", sagt Michael Schulz.

(sime)
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