Urdenbach/Wersten SPD fordert Parkraumlösung ums Krankenhaus

Urdenbach/Wersten · SPD-Politker schreibt wegen der Problematik den Amtsleiter und den Freundeskreis der Sana-Kliniken an.

Die ablehnende Haltung der Verwaltung, Parkraumkonzepte für den Werstener Tiroler Weg und die Urdenbacher Angerstraße einzuführen, hat Udo Skalnik, stellvertretender Bezirksbürgermeister im Stadtbezirk 9, zum Anlass genommen, dem Leiter des Amtes für Verkehrsmanagement, Ingo Pähler, einen in seiner Wortwahl deutlichen Brief zu schreiben. Der für die SPD im Stadtteilparlament sitzende Skalnik verweist in seinem Schreiben darauf, dass die Bezirksvertretung die Verwaltung nicht um eine Einschätzung der Park-Situation in den beiden Straßen gebeten habe, sondern um die Umsetzung eines im Januar 2017 mehrheitlich von der Bezirksvertretun (BV) 9 beschlossenen Antrags. Der sah diese drei Punkte vor.

1. Das Parken auf den Spielstraßen Tiroler Weg und der unteren Angerstraße nur mit Parkscheiben für die Dauer von maximal zwei Stunden zu gestatten. 2. Beide Spielstraßen mit den notwendigen Richtzeichen auszustatten. 3. Den Bewohnern die Möglichkeit zu geben, sich Bewohnerparkausweise auszustellen zu lassen.

Skalniks Sicht nach ist das Amt für Verkehrsmanagement diesem Arbeitsauftrag von der BV 9 nicht nachgekommen. Vor allem für den Bereich an der Angerstraße fordert Skalnik eine Lösung. Denn seit der Einführung der Parkraumbewirtschaftung 2014 auf dem Parkplatz der Sana-Kliniken, parkten viele Mitarbeiter oder Besucher in den angrenzenden Wohngebieten. Besonders betroffen ist die untere Angerstraße. Skalnik: Schon damals habe die BV-Spitze die Verwaltung um Lösungsvorschläge gebeten, passiert sei aber nichts. Er sei der Meinung, dass die vorhandenen 117 Stellplätze für den Klinikbetrieb angemessen, allerdings für die zahlreichen ambulanten ärztlichen wie therapeutischen und sozialpflegerischen Angebote der Tageseinrichtungen jedoch völlig unzureichend seien. "Ich bin mir sicher, dass eine Überprüfung des Stellplatznachweises zum Ergebnis führt, dass zusätzlich 50 bis 100 Stellplätzen errichter werden müssten." Der stellvertretende Bezirksbürgermeister hat in dieser Angelegenheit auch den Freundeskreis des Benrather Krankenhauses angeschrieben. Ziel müsse sein, eine Lösung zu finden, sagte Skalnik. Besonders von Montag bis Freitag in den Zeiten zwischen 7 und 16 Uhr hätten es die Anwohner an der Angerstraße schwer, einen Parkplatz zu finden.

(rö)
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