Urdenbach Erstes Schild für Josef-Kürten-Platz

Urdenbach · Der Verkehrsausschuss hat schon zugestimmt, im September muss der Rat beschließen, dann kann der Platz nach dem ehemaligen OB benannt werden. Auch die Rheinbahn muss Änderungen für ihre Buslinien und Haltestellen vornehmen.

Der künftige Josef-Kürten-Platz, momentan auch Dreieck genannt. An der rechten Seite, der Kohlhagenstraße, hält gerade ein Bus. Links ist die Kammerathsfeldstraße zu sehen. Hinter dem Platz liegt die Südallee.

Der künftige Josef-Kürten-Platz, momentan auch Dreieck genannt. An der rechten Seite, der Kohlhagenstraße, hält gerade ein Bus. Links ist die Kammerathsfeldstraße zu sehen. Hinter dem Platz liegt die Südallee.

Foto: Günter von Ameln

Das erste Straßenschild mit der Aufschrift Josef-Kürten-Platz existiert schon. Beim Ortstermin an der Südallee/Kohlhagen-/ Kammerathsfeldstraße hatte es ein Mitarbeiter des Amtes für Verkehrsmanagement mitgebracht.

Gemeinsam mit Bezirksbürgermeister Karl-Heinz Graf, Bezirksverwaltungschef Nils Dolle und Thorsten Winter vom Vorstand des Allgemeinen Bürgervereins Urdenbach (ABVU) hat sich die Verwaltung den Ort angesehen, der künftig Josef-Kürten-Platz heißen. An zwei Stellen sollen die Namenschilder aufgestellt werden - jeweils am Ein- und Ausgang des namenlosen Platzes. Das haben die Anwesenden beim Ortstermin beschlossen.

Der Vorschlag des ABVU-Vorstands, den verstorbenen Oberbürgermeister und langjährigen Chef des Urdenbacher Heimatvereins zu ehren, findet großen Anklang.

Die zuständige Bezirksvertretung 9 hat schon vor der Sommerpause ihr Okay gegeben. Die Mitglieder des Verkehrsausschusses haben in ihrer Sitzung am Mittwoch einstimmig zugestimmt. Am 4. September beschäftigt sich der Haupt- und Finanzausschuss mit dem Thema, eine Woche später der Rat der Stadt.

Geplant ist, dass Oberbürgermeister Thomas Geisel während des Urdenbacher Erntedankfests den Platz offiziell benennt. Ein genauer Termin steht noch nicht fest. ABVU-Vorsitzender Arnold Sevenich hat den OB wegen der Terminabsprache allerdings angeschrieben. "Man hat mir versichert, dass ich noch diese Woche eine Antwort bekomme", sagt Sevenich. Schließlich möchte der Verein auch planen.

Da die Bus-Linien 730 und 784 am Platz halten, beziehungsweise ihre Endstation haben, muss auch die Rheinbahn einbezogen werden. Denn momentan steht als Endstation schlicht "Südallee" auf der Fahrgastinformation des Busses.

"Wir werden tätig, wenn wir offiziell von der Stadt informiert werden", erklärt Rheinbahnsprecher Georg Schumacher. Ob die End-Haltestelle ihren Namen ändert oder behält, werde sich danach entscheiden. Schumacher könnte sich auch vorstellen, während einer Übergangsphase zweigleisig zu fahren, so dass der Name des Platzes und die "Südallee" gleichzeitig geführt würden. "Wir werden eventuelle Änderungen aber vornehmen, sobald es für uns möglich ist", erklärt der Rheinbahnsprecher.

(RP)
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