"Ändern wird sich dadurch aber nichts", sagt Stefan Dahlmanns, der Niederlassungsleiter von Format. "Weiterhin ist der städtebauliche Wettbewerb die Grundlage für die Bebauung des Geländes. Wir werden das Projekt wie geplant als Ganzes so umsetzten", fügt Dahlmanns hinzu.

Anfang März 2014 wurde der Siegerentwurf für die neue Siedlung auf dem ehemaligen Rewe-Gelände gekürt. Gewonnen hatten das Projekt "Leben in Unterbach" mit integrierter Öffentlichkeitsbeteiligung das Team aus Netzwerkarchitekten, Darmstadt und foundation 5+ Landschaftsarchitekten, Kassel. Der Entwurf sieht 317 Wohneinheiten vor. Neben freistehenden Einfamilienhäusern, Reihenhäusern und Doppelhäusern soll Geschosswohnungsbau mit zwei bis vier Etagen - auch für ein Mehrgenerationenhaus und für Seniorenwohnungen im Südwesten - entstehen.

Das Tor in das neue Quartier bildet ein Eingangsplatz im Südwesten. Dort soll auch die Kindertagesstätte ihren Platz finden, an die sich im Norden eine große Spielfläche anschließt.

Auf der Grundlage dieses Entwurfes werde weiter gearbeitet, so Dahlmanns. Details seien noch nicht spruchreif, zumal erst der Bebauungsplan erstellt werden müsse. Hier sei man in enger Abstimmung mit der Stadt Düsseldorf. Die Bagger sollen allerdings bereits 2017 in Unterbach anrücken. Zunächst geht es darum, das alte Logistikzentrum abzureißen und die Pflasterflächen zu entfernen. Hierfür sind fünf bis sechs Monate eingeplant. Danach soll die Erschließung des Geländes beginnen, auch dafür rechnen die Planer etwa ein halbes Jahr.

Der eigentliche Neubau beginnt dann erst im Jahr 2018. Nach und nach soll so ein neuer Ortsteil in Unterbach entstehen, der auch für mittlere Einkommen interessant sein soll.