Stadtmitte Ideen für Bahnhofs-Quartier gesucht

Stadtmitte · 20 Teilnehmer einer Quartierswerkstatt sammelten Anregungen.

 Zuerst machten sich die Teilnehmer der Werkstatt auf einen Rundgang durch das Bahnhofsviertel.

Zuerst machten sich die Teilnehmer der Werkstatt auf einen Rundgang durch das Bahnhofsviertel.

Foto: hans-Jürgen bauer

"Die Stadtmitte ist, was Angebote für Senioren angeht, bis jetzt ein weißer Fleck." So beschreibt Neele Behler, Leiterin des "Quartiersprojekts Stadtmitte", das Viertel rund um den Bahnhof. Um dieses aus seinem Dornröschenschlaf zu wecken, wie Behler so schön sagt, sollen Anwohner jedes Alters und Gewerbetreibende für eine Mitgestaltung interessiert werden. Die Möglichkeit dazu gab es am Samstag bei einer Quartierswerkstatt.

Die rund 20 Teilnehmer befassten sich mit drei Themen: Was muss getan werden, damit ein Kinderspielplatz ein Mehrgenerationen-Spielplatz wird? Am geeignetsten erschien den Teilnehmern dafür der Spielplatz an der Klosterstraße. Man könne dort einen Boule-Platz anlegen, schlug Faouzia Alhadjiui von der Bezirksverwaltungsstelle vor. Ernst Welski wünschte sich Sportgeräte für Ältere. "Ich wohne in Benrath. Dort gibt es so was schon. Das wird gut genutzt", erzählte er. Da die Stadt und die Deutsche Bahn planen, den Konrad-Adenauer-Platz und das Areal am Hauptbahnhof umzubauen, beschäftigte sich die zweite Gruppe mit diesem Thema. Dabei kamen Ideen zusammen, die bei der Bürgerbeteiligung zum "Masterplan Areal Düsseldorf Hauptbahnhof" einfließen sollen. Der Vorplatz müsse barrierefrei und übersichtlicher gestaltet werden. Es gebe bisher kaum Sitzmöglichkeiten. "Die Orientierung ist sehr schlecht", fand Sonja Wies. Die Idee, den Verkehr dort zu verbannen, führte zu Diskussionen.

Die dritte Gruppe suchte nach Anregungen für die Stadtspaziergänge, die seit einiger Zeit mit viel Erfolg angeboten werden.

(RP)
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