Stadtmitte Büros an der Bismarckstraße werden zu Studenten-Wohnungen

Stadtmitte · Zwei Nachbarhäuser an der Bismarckstraße, in denen bislang vorwiegend Büros untergebracht waren, sollen künftig auch als Wohnungen genutzt werden können.

 Die Häuser an der Bismarckstraße 83 und 85 sollen künftig auch als Wohnungen genutzt werden.

Die Häuser an der Bismarckstraße 83 und 85 sollen künftig auch als Wohnungen genutzt werden.

Foto: Anne Orthen

Wendeling Immobilien - das Unternehmen gilt als Experte für die Vermarktung von Objekten aus Insolvenzen und Zwangsversteigerungen - hat die beiden sechsgeschossigen Gebäude jetzt an einen Investor vermittelt, der die Umwandlung von Büro- in Wohnflächen kurzfristig in Angriff nehmen will.

Harm Voigts, Wendeling-Geschäftsführer, erläutert: "Als Käufer haben wir ein Unternehmen gefunden, das im Rheinland in City-Lagen mit derartigen Entwicklungsperspektiven große Erfahrung aufweist. Für das Gebäude an der Bismarckstraße 83 ist konkret geplant, dort Wohnraum anzubieten, der vor allem auch für Studenten interessant sein dürfte."

Investor ist die Lüders Global GmbH, ein Familienunternehmen mit Sitz in Baden-Württemberg. "Wir haben die Nutzungsänderung bereits beantragt. Die Büroetagen werden zügig umgestaltet, so dass dort Wohnungen mit drei bis vier Zimmern entstehen werden, die nach unseren Erfahrungen für studentische Wohngemeinschaften bestens geeignet sind", sagt Junior-Chef Jan Lüders. Schon im Frühjahr 2016 könnten nach derzeitigem Planungsstand die ersten Mieter einziehen.

Im Nachbarhaus an der Bismarckstraße 85 wird es bei Gewerbeflächen bleiben. Lüders: "Alle Etagen sind bereits vermietet. Aktuell registrieren wir verstärkt Nachfrage nach repräsentativen Büroräumen in der Innenstadt." Beide Häuser, 1962 gebaut, verfügen zusammen über mehr als 1500 Quadratmeter Gesamtfläche. Im Erdgeschoss befinden sich vermietete Einzelhandelsflächen.

Bernd Clasen, Vorsitzender der Interessen- und Standortgemeinschaft City-Ost, begrüßt die Pläne des Investors: "Die Umwandlung samt der Möglichkeit, dort Studentenwohnungen anzubieten, wird die Aufwertung des gesamten Quartiers weiter vorantreiben."

(RP)
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