Stadtmitte Bismarckstraße soll schöner werden

Stadtmitte · Die erste Fahrradstraße der Stadt soll attraktiver für Radfahrer werden - und auch sonst ein schönerer Ort für Anwohner und Gäste.

Der Bahnhofsvorplatz soll in den kommenden Jahren deutlich aufgewertet werden - und nun auch die benachbarte Bismarckstraße. Dabei soll die Funktion der Verbindung zwischen Karlstraße und Platz der Deutschen Einheit als erste Fahrradstraße der Stadt deutlicher hervorgehoben werden. Zudem ist ein Streifen für Gastronomie-Terrassen angedacht, um mehr Aufenthaltsqualität für Anwohner und Gäste zu schaffen.

Im Ordnungs- und Verkehrsausschuss wird der aktuelle Planungsstand am Mittwoch diskutiert, im kommenden Jahr soll es eine Veranstaltung geben, bei der Bürger sich beteiligen können.

Bereits seit 2008 läuft das Projekt Entwicklungsgebiet Innenstadt Süd-Ost (EKISO), in dem Stadtverwaltung und Interessensgemeinschaften an einer Weiterentwicklung des Bahnhofsviertels arbeiten. In diesem Zusammenhang wurden auch Ideen für die Bismarckstraße gesammelt, die nun in eine konkrete Planung münden sollen.

Die Straße gehört zu den wichtigsten Verbindungen zwischen Bahnhof und Innenstadt. Ihre Besonderheit: Wegen der Ausweisung als Fahrradstraße dürfen Radfahrer hier nebeneinander fahren. Anderer Fahrzeugverkehr ist nur ausnahmsweise zugelassen. Kraftfahrzeuge dürfen nicht schneller als 30 Stundenkilometer fahren und müssen, wenn nötig, die Geschwindigkeit auch darunter reduzieren. Nun ist angedacht, die Straße noch attraktiver für Radfahrer zu machen, unter anderem durch mehr Abstellmöglichkeiten. Man will auch bessere Bedingungen für Fußgänger schaffen.

Zu Kosten und Zeitplan gibt es noch keine Angaben. Das Amt für Verkehrsmanagement, das das Projekt betreut, nennt bislang nur ehrgeizige Ziele: "Um diesen lebendigen quirligen Stadtraum attraktiv zu gestalten, wird die Stadt mit Unterstützung durch Landesmittel eine gestalterisch hochwertige Plattform schaffen", heißt es in der Vorlage für den Ausschuss.

Die Ideen sollen noch im Detail unter anderem mit den ansässigen Gastronomen besprochen werden. Zudem ist für Februar 2018 eine Info-Veranstaltung geplant. Zeitgleich reicht die Stadtverwaltung den Förderantrag ein, der derzeit von Architekten und Planern fertiggestellt wird. Dies soll bis Anfang Dezember geschehen.

(arl)
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