Reisholz Markus Noth ist Kaiser der Reisholzer Schützen

Reisholz · Die meisten Schützen verstehen es schon als besonderes Glück, wenn sie einmal in ihrem Leben ein glückliches Händchen beim Schießen haben und die Königswürde tragen dürfen. Markus Noth wird diese Ehre nun bereits zum dritten Mal zuteil. Er hat beim Königsschießen der St. Sebastianus Schützen in Reisholz erneut getroffen und darf sich im Jahr der Feierlichkeiten zum 90. Bestehen des Vereins nun Kaiser nennen.

 Markus Noth mit Partnerin Ina Knott. Da Noth zum dritten Mal Schützenkönig ist, darf er sich nun Kaiser nennen.

Markus Noth mit Partnerin Ina Knott. Da Noth zum dritten Mal Schützenkönig ist, darf er sich nun Kaiser nennen.

Foto: von Ameln

"Das ist natürlich etwas ganz Besonderes für mich. In der Geschichte des Vereins haben das erst zwei Schützen vor mir geschafft", sagt er. Auch wenn er die Pflichten eines Königs kennt, Routine habe er dabei nicht. "Ich kenne den Ablauf und das ist schon ein beruhigendes Gefühl, aber es ist nicht so, dass ich das einfach so abspule", sagt der 52-Jährige.

Seine Anfänge im Schützenwesen hat der Gründer der Düsseldorfer Tierrettung allerdings nicht in Reisholz, sondern in Lierenfeld. "In Reisholz bin ich aufgewachsen und seit 2004 auch im Schützenverein", sagt er. Das sei auch das Jahr gewesen, in dem er zum ersten Mal König wurde. Im Jahr 2011 war es dann erneut soweit.

Immer an seiner Seite ist seine Partnerin Ina Knott. Sie selbst ist auch eine sehr gute Schützin und trug die Königswürde im Jahr 2012, bevor nun wieder ihr Mann das Zepter übernahm. Besonders stolz ist man auch in seiner Kompanie, der 1. Marine Reisholz, über die Kaiserwürde. Schließlich hat Markus Noth die inzwischen 30 Mitglieder starke Gruppe mitgegründet, die gestern auch wieder beim Festumzug durch die Straßen von Reisholz zog.

Besonders gefreut hat sich Markus Noth auch in diesem Jahr wieder über die Parade. "Der Umzug und die anschließende Parade sind immer toll mit zu erleben, auch wenn wir nur ein relativ kleiner Verein sind", sagt er.

Doch darin sieht Noth auch den Charme der Reisholzer Schützen. Schließlich ginge es dort sehr viel familiärer zu als in den großen Vereinen. "Jeder kennt und hilft jedem", so laute das Motto.

(kro)
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