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Rath Ärger über Wildwuchs und Müll

Rath · Der Grünstreifen neben dem Vorgarten von Ursula Grajner ist verwildert.

 Ursula Grajnert ärgert sich über die Stadt.

Ursula Grajnert ärgert sich über die Stadt.

Foto: Brabeck

Ursula Grajnert legt Wert darauf, dass ihr Vorgarten an der Ecke Davidstraße/Pahlshof schön gepflegt aussieht. Dafür investiert die 84-Jährige viel Zeit und Kraft. Umso mehr ärgert es sie, dass ein angrenzender, teilweise ihrem Vorgarten vorgelagerte städtischer Grünstreifen verwildert ist. "Viele Leute sprechen mich darauf an, fragen, warum mein Garten jetzt ungepflegt ist", sagt die Ratherin. Das ist auch kein Wunder, denn viele Jahre lang war der städtische Grünstreifen von den Grajnerts gepachtet und in Schuss gehalten worden. Blumen wurden gepflanzt, Unkraut gerupft und Rasen gemäht. "Vor fünf Jahren sollte die Pacht erhöht werden. Da habe ich den Pachtvertrag gekündigt, denn das habe ich nicht eingesehen, dass ich für die Arbeit auch noch mehr zahlen soll", sagt Grajnert.

Seitdem würde sich die Stadt aber nicht mehr um den Grünstreifen kümmern. "Unkraut wuchert in meinen Garten hinüber und immer wieder wird Müll und Sperrmüll auf dem verwilderten Grünstreifen abgelagert." Mehrfach hat Grajnert deshalb bei der Stadt angerufen. "Der Grünstreifen sei zu klein für eine Pflege, wurde mir mitgeteilt. Das verstehe ich nicht, denn in direkter Nähe pflegt die Stadt einen Park, da kann man das doch mitmachen." Zumal auch noch Unkraut auf den Bürgersteig und rund um einen öffentlichen Briefkasten auf dem Eckgrundstück wuchern würde.

Das Liegenschaftsamt der Stadt hat nun mitgeteilt, die Situation vor Ort zu prüfen. Die Verwaltung teilte dazu mit, dass Flächen aber in der Regel nur gemäht würden, wenn die Verkehrssicherheitspflicht nicht mehr gewährleistet wäre. Das ist beispielsweise der Fall, wenn Äste und Gestrüpp auf den Bürgersteig hinausragen, Fußgänger oder Radfahrer dadurch zu Fall gebracht werden könnten.

(brab)
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