Rath 701-Verlängerung bis zum Jahresende abgeschlossen

Rath · Rund 28 Millionen Euro wird die gesamte Verlängerung am Ende gekostet haben.

Seit Oktober sind die Bagger an der Theodorstraße angerollt und bereiten den Bau zur Verlängerung der Straßenbahnlinie 701 bis zum ISS Dome vor. "Die Arbeiten liegen im Zeitplan", teilt Holger Odenthal vom städtischen Amt für Verkehrsmanagement auf RP-Anfrage mit. Er ist zuversichtlich, dass die rund zwei Kilometer lange Verlängerung bis Ende Dezember abgeschlossen werden kann. "Wann die Rheinbahn dann die ersten Züge auf die Strecke schickt, liegt in ihrem Ermessen und wird vielleicht auch erst mit dem nächsten Fahrplanwechsel erfolgen."

Zurzeit wird eine ein Meter tiefe und 7,5 Meter breite Trasse geschaffen. Diese wird für den Gleisunterbau aufgearbeitet und die darin verlegten Gleise werden später mit Schotter verfüllt. Während auf der Theodorstraße selbst die Lage der Trasse in der Straßenmitte bereits vorgegeben ist, muss diese im Bereich der Kleingärten noch vermessen. Dann werden dort auch noch auf einer Länge von 65 Metern Stützwände errichtet.

An der Theodorstraße im Stadtteil Rath sollen bereits in dieser Woche Schwellen und Gleise angeliefert werden, die dann nach den Oster-Feiertagen verlegt werden können. Der Aufbau der Masten und die Elektrifizierung der Strecke wird ab kommendem Sommer erfolgen. Rund 28 Millionen Euro wird die gesamte Verlängerung am Ende gekostet haben.

Mit dem Ausbau der Wehrhahnline und der Verlängerung der Straßenbahn muss auch die bisherige End-Haltestelle der 701 Rath S-Bahnhof umgebaut werden. Diese soll aus der jetzigen Wendeschleife an die Westfalenstraße verlegt werden. Für die neue 60 Meter lange und drei Meter breite barrierefreie Station fielen dann entlang der Westfalenstraße 25 Parkplätze weg. Das wollen die Politiker der Bezirksvertretung 6, die für die Stadtteile Lichtenbroich, Unterrath, Rath und Mörsenbroich verantwortlich sind, aber auch der Bürgerverein Rath verhindern, da in dem Bereich heute schon die Parkplatzsituation angespannt ist. Sie möchten deshalb, dass die Verwaltungen diese Planungen ändert und neue Konzepte vorstellt.

(brab)
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