Oberkassel Flanieren, gucken, spielen und probieren

Oberkassel · Die Werbegemeinschaft "Wir in Oberkassel" lud zum Luegalleefest.

 Dirk Schäfer und Sohn Anton machen eine kulinarische Pause vor dem Brunnen am Barbarossaplatz.

Dirk Schäfer und Sohn Anton machen eine kulinarische Pause vor dem Brunnen am Barbarossaplatz.

Foto: Andreas Endermann

Die Oberkassler lassen sich von wiederholten Regengüssen nicht die Laune am Feiern nehmen. Auch in diesem Jahr ist das Luegalleefest - organisiert von der Werbegemeinschaft Wir in Oberkassel - wieder gut besucht. Zahlreiche Geschäfte locken die Besucher mit unterschiedlichen Aktionen. Während bei Brillen Fielmann die Besucher am Glücksrad Schlange stehen, beraten die Mitarbeiter von Optik Schumann zwar auch für neue Brillen. Doch dort gibt es auch eine Kugel Eis gratis beim Eiswagen. Parfümerie Becker und verschiedene Modegeschäfte ködern die Besucher mit Prozenten.

Auch die Gastronomie hat einen guten Zulauf. "Ich warte schon fünf Minuten in der Reihe für die Waffeln", erzählt Renate Kehlmann. "Aber ich habe ja Zeit und sie schmecken so gut." Kaffee konnte sie allerdings keinen trinken. Jedenfalls nicht bei der Bäckerei Puppe. Ausgerechnet gestern ging dort die Kaffeemaschine kaputt.

Das Hauptgeschehen konzentriert sich wieder auf beide Seiten des Barbarossaplatzes. Auf der Brunnenseite haben besonders die Kinder großen Spaß. Mit offenen Mündern sitzen sie vor dem Kasperletheater. Laut rufend helfen sie dem Kasper bei seinen Abenteuern.

Aber auch die Dominikanerstraße, die seit einigen Jahren anlässlich des Luegalleefests für Autofahrer gesperrt ist, entpuppte sich in zweierlei Hinsicht als Attraktion. Ob Muggel, Akro oder Polis, überall gab es etwas zu essen, die Besucher konnten an den zahlreich aufgestellten Biertischen Platz nehmen und saßen auch sicher im Trockenen. Ein absoluter Pluspunkt waren die aufgestellten Zelte bei dem wechselhaften Wetter.

Das wechselhafte Wetter machte sich hingegen bei der Kleiderkammer von St. Antonius negativ bemerkbar. Statt vor der Kirche, wo die Leute flanieren, sind die Damen ins trockene Canisiushaus gezogen. "Wir hatten Sorge, dass die Kleider nass werden", sagt Christine Schwöbel, Leiterin der Kleiderkammer. "Die gute Laune lassen sich die ehrenamtlich arbeitenden Damen der Kleiderkammer aber nicht nehmen. Jeder wird liebevoll beraten. "Es gibt nichts, was wir nicht haben", berichtet Elisabeth Godehart. "Manchmal sind da auch ein paar skurrile Sachen dabei."

Ein wenig abseits hat Jürgen Hermann vom "Spielmobil KrimsKrams" seine ausgefallenen Spielgeräte aufgestellt. Sophie gefällt das Einrad mit Stützrädern. Am Anfang sitzt sie noch wackelig drauf. Die Sechsjährige hat den Dreh aber schnell raus. "Besonders schwer sind die Kurven. Da kippt man schnell um", findet sie und möchte das Einrad gar nicht mehr abgeben.

(nes/wa.)
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