Oberkassel Finale für das Umspannwerk am Luegplatz

Oberkassel · Für das unterirdische Umspannwerk der Rheinbahn am Luegplatz wurden die letzten Schaltanlagenteile montiert. So sei nur noch bis Ende Juni mit Einschränkungen am Luegplatz und auf der Luegallee zu rechnen, wie Rheinbahnsprecher Eckhard Lander erklärt.

Mit einem Kran werden die letzten Schaltanlagen in das unterirdische Betriebsgebäude der Rheinbahn am Luegplatz eingelassen.

Mit einem Kran werden die letzten Schaltanlagen in das unterirdische Betriebsgebäude der Rheinbahn am Luegplatz eingelassen.

Foto: Rheinbahn

Sobald der Baufortschritt es zulasse, würden sukzessive Oberflächen geschlossen, die Rasenflächen wieder hergestellt und Baustelleneinrichtungen verkleinert. Vorrangig aber sollen Halteverbotszonen, die vor allem Anwohner nerven, wieder aufgehoben werden.

Für das Umspannwerk beginnt nun der Probelauf. "Diese Arbeiten sind bis Ende August geplant", so Lander. Danach erfolge die Abnahme durch die technische Behörde der Bezirksregierung Düsseldorf. Der komplette Projektabschluss sei für Ende September vorgesehen. Gebaut werden müssen auch noch die Fundamente für zwei Schaltschränke, die direkt neben den Gleisen aufgestellt werden. Auf dem Luegplatz selbst werden keine neuen oder zusätzlichen Schaltschränke aufgestellt. Die gesamte Technik zur Erzeugung des Fahrstroms für die Bahnen befindet sich im unterirdischen Betriebsgebäude.

Bei den Kabelarbeiten auf der gesamten Strecke der Luegallee gab es anders als vorgesehen Verzögerungen. Lander: "Wegen unvorhersehbarer Erschwernisse im Erdreich liegen wir minimal hinter dem ursprünglichen Bauzeitplan zurück." Durch verstärkten Personaleinsatz werde der Zeitverlust aber kompensiert. "Denn die Kabelarbeiten müssen noch im Juni abgeschlossen werden, damit der Gesamtzeitplan eingehalten werden kann."

Das alles geschieht mit Blick auf den künftigen Hochbahnsteig für den Luegplatz, der in absehbarer Zeit gebaut werden soll. Einen genauen Termin gibt es noch nicht. Insgesamt investiert die Rheinbahn in Oberkassel drei Millionen Euro. In diesem Betrag enthalten ist auch die Instandsetzung der Fahrleitungsanlage von der Düsseldorfer Straße in Oberkassel bis hin zum Nikolaus-Knopp-Platz in Heerdt.

(hiw)
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