Oberkassel Eine Bank für einen kurzen Zwischenstopp

Oberkassel · Anna Ludwig, Irmgard Weber, Elisabeth Steiner und Margit Platte sind Mieterinnen der "Wohnungen mit Service und Nachbarschaft" an der Gemünder Straße. Sie leben selbstständig und versorgen sich auch selbst - mit kurzem Draht zur Diakonie, falls Hilfe gebraucht wird. Jetzt machte die Stadt ihnen ein Geschenk und spendierte ihnen eine Bank unter der Magnolie an der Ecke Niederkasseler Kirchweg/Saarwerdenstraße. Hocherfreut machten sie gleich Sitzproben und lobten die linksrheinische Seniorenbeirätin Gisela Theuringer dafür, dass sie diesen Ort für das "1000-Bänke-Programm" der Stadt gemeldet hatte.

 Senioren testen ihre neue Bank am Niederkasseler Kirchweg. Seniorenbeirätin Gisela Theuringer (links stehend) hat für den Standort gesorgt.

Senioren testen ihre neue Bank am Niederkasseler Kirchweg. Seniorenbeirätin Gisela Theuringer (links stehend) hat für den Standort gesorgt.

Foto: bernd Schaller

"Jetzt kann ich meine Spaziergänge ausdehnen, weil ich mich bei meiner Rückkehr kurz auf der Bank ausruhen kann", freut sich Anna Ludwig. Und Irmgard Weber ergänzt: "Auch wenn wir vom Einkaufen kommen, gibt es nun die Möglichkeit, kurz zu rasten." Die Freude ist umso größer, als einige auf den Rollator angewiesen sind und nun eine schicke seniorengerechte Bank zur Verfügung haben. "Die Stadt hat dem Seniorenbeirat ein Vorschlagsrecht eingeräumt", sagt Gisela Theuringer. So sei auch eine Bank vor der St. Antoniuskirche aufgestellt worden. Ein guter Standort, denn sie sei meist besetzt. Leider habe die für die Hansaallee (Comenius-Gymnasium) vorgesehene Bank nicht aufgestellt werden dürfen. "Privatgrundstücke sind tabu. Wir haben sie dann in den Park gesetzt." Damit noch nicht genug. Die Seniorenbeirätin wünscht sich mehr Bänke. "Es sollte eine vor der Post an der Luegallee geben."

(RP)
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