Oberbilk Kinder sammeln Ideen für ihren Spielplatz

Oberbilk · Bis 2020 will die Stadt den Spielplatz an der Emmastraße im Volksgarten modernisieren. Um auch die Wünsche der Kinder zu berücksichtigen, waren gestern Familien eingeladen, die ihre Ideen in die Planung einbringen sollten. Der Tenor war eindeutig: alles gefällt, solange es neu ist. Ursprünglich war der Termin für Mittwoch angesetzt, aber wegen schlechten Wetters verschoben worden. So kam es, dass nur wenige Eltern und Kinder dem Aufruf der Stadt folgten. Die wenigen anwesenden Familien brachten jedoch eine klare Botschaft mit: "Ich bin froh, wenn hier generell irgendwas gemacht wird", sagte Nele Flüchter in Hinblick auf die alten Spielgeräte. Ihr vierjähriger Sohn Henry hatte dagegen konkrete Wünsche: "Ich möchte ein Holzhaus und ein großes Wasserbecken", erzählte er.

Von den verschiedenen Angeboten der großen Spielanlage ist es besonders der kleine Wasserpark, der bei den Kindern gut ankommt. Das weiß auch Norbert Richarz vom städtischen Gartenamt. "Unser Fokus liegt auf dem Wasserpark, da wir damit einen Anziehungspunkt für die Region schaffen wollen", berichtete er. Deshalb soll die Mehrheit der eingeplanten 600.000 Euro in diesen Bereich fließen. Auch bei der Umsetzung genießen die Spielgeräte rund ums Wasser höchste Priorität.

Nach Ende der Planungsphase soll 2019 zunächst dieser Teil modernisiert werden; ein Jahr später sollen der klassische Spielplatz sowie der barrierefreie Bereich folgen. Aber auch an die Eltern wird gedacht. Mit einer "Chill-out-Zone" sollen diese einen größeren Bereich zum Entspannen bekommen. "Gerne auch mit Kiosk oder Kaffeebar", ergänzte Nele Flüchter.

Am fünften September ist ein weiterer Termin zur Planung angedacht. Dieses Mal in der Grundschule an der Sonnenstraße, um nicht zuletzt auch eine höhere Beteiligung der Kinder zu erreichen.

(dans)
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