Mörsenbroich Umspannwerk wird abgerissen

Mörsenbroich · Was mit dem Gelände an der Opitzstraße passieren soll, ist noch ungewiss.

 Mehrere Bagger sind aktuell auf der Baustelle am Zaunkönig damit beschäftigt, das alte Umspannwerk abzureißen.

Mehrere Bagger sind aktuell auf der Baustelle am Zaunkönig damit beschäftigt, das alte Umspannwerk abzureißen.

Foto: M. Ingel

Am Ende der Opitzstraße an der Ecke zum Zaunkönigweg wird aktuell kräftig gebaggert. Gleich mehrere Großfahrzeuge und -maschinen sind damit beschäftigt, im Auftrag der Netzgesellschaft Düsseldorf die letzten Überreste des alten Umspannwerkes U73 zu beseitigen. Das sorgt für mächtig Staub und Getöse.

Das alte Werk auf 110.000-Volt-Ebene wird gerade dem Erdboden gleichgemacht, da es nicht mehr zeitgemäß war. Bereits vor geraumer Zeit wurde in der unmittelbaren Nähe ein neues Umspannwerk für den Düsseldorf Norden errichtet, das der digitalen Technik angepasst wurde und sehr viel kleiner und unscheinbarer ist als der alte Bau.

Was mit dem Gelände nach dem Rückbau passieren soll, sei zum jetzigen Zeitpunkt noch vollkommen offen. Stadtwerke-Sprecher Michael Pützhofen - die Netzgesellschaft ist eine 100-prozentige Tochter der Stadtwerke Düsseldorf - erklärt: "Es gibt noch keine interne Abstimmung und erst recht keine endgültige Planung, was mit der Fläche geschehen soll. Auch mit der Stadt haben wir noch nicht gesprochen. Fest steht aber: Das Grundstück wird auf lange Sicht bestimmt nicht leerstehen."

Da das Areal inmitten von Bürogebäuden am Vogelsanger Weg liegt, seien die Möglichkeiten der Nutzung nicht so umfangreich, gibt der Sprecher zu bedenken. "Mercedes sucht ja immer Flächen, wo sie ihre neuen Fahrzeuge abstellen können, vielleicht wäre das eine denkbare Variante", sagt Pützhofen. Auch dass die Stadtwerke voraussichtlich eher dazu neigen würden, ihr Grundstück zu verpachten und nicht gleich zu verkaufen, hält er für wahrscheinlich. "Ein Interessent hat jedenfalls noch nicht angeklopft, daher bewegen wir uns im Bereich der Spekulation. Und bei allen Ideen hat ja immer auch das Planungsamt der Stadt noch ein Wörtchen mitzureden", erklärt der Sprecher.

(arc)
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