Kaiserswerth Neubau für die Kaiserswerther Feuerwehr

Kaiserswerth · Nach jahrelangen Verzögerungen könnten der Umbau und die Sanierung der Wache der Freiwilligen Feuerwehr Kaiserswerth endlich Realität werden. Die Bezirksvertretung 5 hat einstimmig einer Bauvoranfrage zugestimmt, die die Erweiterung und Sanierung der Wache an der Friedrich-von-Spee-Straße vorsieht. Die dafür benötigten Gelder in Höhe von 975.000 Euro sollen noch in den Haushalt 2018 eingestellt werden. Als nächster Schritt muss ein Antrag für eine Baugenehmigung erfolgen.

 Bezirksbürgermeister Stefan Golißa (l.) und der Leiter der Feuerwache, Herbert Goldbrunner

Bezirksbürgermeister Stefan Golißa (l.) und der Leiter der Feuerwache, Herbert Goldbrunner

Foto: H.-J. Bauer

Bereits seit zehn Jahren sind erhebliche Mängel des in den 1950er Jahren errichteten Gebäudes bekannt. Diese wurden mehrfach von der Unfallkasse Rheinland beanstandet. So müssen die Fahrzeuge zu dicht nebeneinander geparkt werden, fehlen ein Dieselabsauger, Umkleideräume und für Frauen und Männer getrennte Sanitärräume. Dass in den viel zu kleinen Räumen noch nichts passiert ist, ist nur dem organisatorischen Talent der Feuerwehrleute zu verdanken. Diese haben Abläufe entwickelt, die einen störungsfreien Einsatz trotz gefährlicher Enge ermöglichen.

Beim Umbau wird ein Teil des bestehenden Gebäudes abgerissen, um für vier Fahrzeuge eine separate, rund 300 Quadratmeter große eingeschossige Halle zu bauen. In den frei werdenden Räumen der alten Wache werden Sozial-, Spind- , Unterrichts- und Sanitärräume geschaffen bzw. saniert, die dann den aktuellen Arbeitsplatz- und Hygienevorschriften entsprechen sollen.

Auf dem Grundstück werden zwölf Stellplätze eingerichtet. Zur Straße hin soll eine zwei Meter hohe Hecke den Blick auf diese verhindern. Die enge Zufahrt bleibt allerdings über die Friedrich-von-Spee-Straße bestehen. Während der rund zwölf Monate andauernden Bauarbeiten soll die Feuerwache in Betrieb bleiben.

(brab)
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