Kaiserswerth Balletttänzerinnen beweisen erneut Weltklasse

Kaiserswerth · Beim größten Tanzwettbewerb der Welt gewann die Kaiserswerther Ballettschule Gold.

 Die Teilnehmerinnen der Kaiserswerther Ballettschule gewannen beim Dance World Cup Gold.

Die Teilnehmerinnen der Kaiserswerther Ballettschule gewannen beim Dance World Cup Gold.

Foto: Ballettschule

Bereits seit vier Jahren nimmt die Ballettschule Kaiserswerth, die vor 35 Jahren von Eva Grobstas Mayer gegründet wurde, am Dance World Cup teil, dem weltweit größten Tanzwettbewerb für private Ballettschulen. Und das immer auch mit sehr großem Erfolg. Auch diesmal standen die jungen Tänzerinnen wieder auf dem Treppchen. Carolin Wolters, Lea Koltermann, Linda Gilles und Helene Rüter erhielten in der Kategorie "Klassisches Ballett-Quartet", die Goldmedaille. "Das hat uns besonders gefreut, denn die vier Mädchen waren mit 14 und 15 Jahren die jüngsten Teilnehmer in dieser Kategorie", sagt Katrin Hansen, Ballettlehrerin und Mitinhaberin der Kaiserswerther Ballettschule. Sie hat für den Wettbewerb die Choreografien vorbereitet. "Die wurden quasi für die Mädchen maßgeschneidert", sagt Hansen.

Erfolgreich waren die Kaiserswerther beim diesjährigen Wettbewerb auch in der Kategorie Gruppentanz. Dreizehn Schülerinnen gewannen mit dem Tanz "Palladio" auf der Musik von Carl Jenkins Bronze. Für diese guten Leistungen haben die Ballettschülerinnen hart gearbeitet. Ein Jahr lang haben sie drei- bis fünfmal pro Woche für den Wettbewerb trainiert - auch während der Ferienzeit. Denn die Konkurrenz ist groß und das Niveau hoch.

"Und es wird jedes Mal höher, denn der Wettbewerb spornt die Schulen ordentlich an", sagt Hansen. Weltweit über 18.000 Kinder und Jugendliche aus 30 Ländern bewerben sich in Vorkämpfen um eine Teilnahme am Dance World Cup. Rund 3500 von ihnen dürfen schließlich zum Finale reisen. Dieses findet jedes Jahr in einem anderen Land statt, wurde diesmal auf der Insel Jersey ausgetragen.

Für Katrin Hansen steht bereits fest, dass sie auch im nächsten Jahr mit ihren Schülerinnen am Wettbewerb teilnehmen will. "Die Mädchen schließen dabei Freundschaften mit Tänzern aus der ganzen Welt", sagt sie. "Die Leidenschaft zum Tanz verbindet uns. Und ich finde es wichtig, dass sie auch über ihren Tellerrand hinaus schauen können, dass sie sehen, wie etwa in Russland oder Portugal gearbeitet wird", so Katrin Hansen.

(brab)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort