Holthausen Rams-Herren hoffen auf Play-off-Rückspiel

Holthausen · In der Verlängerung verlieren die Düsseldorfer mit 8:11 bei Rhein Main Patriots.

 Rams-Trainer Kjell Wilbert ist weiter optimistisch.

Rams-Trainer Kjell Wilbert ist weiter optimistisch.

Foto: anne Orthen

Mangelnde Cleverness machte Rams-Trainer Kjell Wilbert für die Auswärtsniederlage seiner Schützlinge im ersten Play-off-Spiel um den Aufstieg in die erste Inline-Skaterhockey-Bundesliga verantwortlich. Beim Südgruppen-Ersten IVA Rhein Main Patriots unterlagen die Düsseldorfer erst in der Verlängerung 8:11, nachdem sich der Nordgruppe-Zweite in dem ersten von maximal drei Entscheidungsspielen anfangs sogar als das bessere Team präsentiert hatte. Bis ins Schlussdrittel hinein hielten die Rams einen knappen Vorsprung, den die Assenheimer jedoch durch Sven Schlicht noch zu egalisieren wussten. Wilbert: "Am Ende sind wir nicht mehr zwingend vor das gegnerische Tor gekommen und haben phasenweise auch unkonzentriert agiert."

Im Auftaktdrittel hatte Dennis Schlicht die Patriots in Führung gebracht (6.). Mit einem Dreier-Pack drehte Maximilian Meyer das Ergebnis zugunsten der Rams (8./9./10., nach Vorarbeit von Sebastian Schmidt). Jan Barta nutzte zwei Überzahlsituationen zum Ausgleich (12./13.), ehe Colin Dehnke postwendend für die Gäste traf (13., nach Zuspiel von Tim Deschka). Dennis Schlicht war bei erneuter Überzahl zum 4:4 zur Stelle (16.).

Im Mittelabschnitt wussten die Düsseldorfer mit Treffern durch Schmidt (21./38.) sowie Kapitän Oliver Markmann (26.) und Johannes Matzken (35.) einen knappen Vorsprung herauszuspielen. Sven Schlicht (26.) und Max Keusen (37./40.) sorgten immer wieder für den Anschluss. "Ab der 50. Minute haben die Assenheimer ihr Spielsystem umgestellt und verstärkt auf Konter gelauert", erklärte Wilbert das Nachlassen seiner Mannschaft Rams im Schlussdrittel. "Da haben wir uns schwergetan." In der Verlängerung verpassten den Rams dann Dennis Schlicht (65.), Sven Schlicht (69., in Überzahl) und Keusen (79.) den Knockout.

Diese Auftaktschlappe gilt es jetzt im Rückspiel am 28. Oktober im Sportpark Niederheid wettzumachen. Aufgrund der am Wochenende zuvor am 21. Oktober in Iserlohn stattfindenden Junioren-EM ist das zweite Spiel um eine Woche verschoben worden, so dass den Rams genügend Vorbereitungszeit für die Revanche bleibt. "Ich habe ein gutes Gefühl", zeigt sich Wilbert optimistisch. "Zuhause werden wir ganz anders auftreten."

(hel)
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