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Himmelgeist Neues Pflaster zum Fest in Himmelgeist

Himmelgeist · Nachdem der Schützenplatz immer unebener wurde, haben die Schützen ihn sanieren lassen.

 Das Pflaster auf dem Schützenplatz ist neu verlegt, und die ersten Schausteller sind auch schon da.

Das Pflaster auf dem Schützenplatz ist neu verlegt, und die ersten Schausteller sind auch schon da.

Foto: Günter von Ameln

In diesem Jahr feiert die St. Sebastianus Schützenbruderschaft Himmelgeist ihr 375-jähriges Bestehen. Die meisten Schützenfeste der jüngeren Zeit fanden auf dem Platz nahe der Himmelgeister Rheinfähre statt. Ein besonderer Ort. Nicht nur weil dort alljährlich gefeiert wird, sondern auch, weil der Platz in mitten eines Naturschutz- und Hochwassergebietes liegt. Damit der Platz auch trotz vieler Materialablagerungen der Hochwasser immer wieder genutzt werden kann, wurde ein Teil vor einigen Jahren gepflastert. "Die Leute standen vorher zum Teil im Matsch. Gerade mit Abendgarderobe war das immer sehr ärgerlich", sagt Christan Möller, Schriftführer der Schützen. Seitdem das Pflaster aber liegt, können die Besucher trockenen Fußes ins Zelt gelangen.

Doch mit der Zeit machte sich die Umgebung, in der der Platz liegt bemerkbar, immerhin feiern die Schützen dort schon seit den 70er Jahren. "Das Pflaster wurde immer unebener. Als dann die ersten Leute mit ihren Füßen in den Spalten hängenblieben und stolperten, war uns klar, dass wir was tun müssen", sagt er. Noch im vergangenen Jahr mussten die Schützen den Platz wegen des schlechten Wetters stellenweise mit Rindenmulch füllen, damit jeder sicher ins Zelt kam.

In diesem Jahr soll aber alles anders werden. "Wir haben das Pflaster abgetragen und den Untergrund begradigen lassen, so dass nun jeder wieder sicher zum Zelt und zurückgelangt", sagt Christian Möller. Bezuschusst wurde das Ganze von der Bezirksvertretung 9. Insgesamt haben die Schützen für die Sanierung einen niedrigen fünfstelligen Betrag ausgegeben. "Das Einzige, was eventuell nicht rechtzeitig fertig wird, ist die neue Gradnarbe, aber das ist eher eine optische Sache. Wichtig ist, dass wir für kommenden Jahre ein sicheres Pflaster haben", sagt er.

Bereits vor gut fünf Jahren hatten die Schützen zudem schon neue Versorgungsleitungen legen lassen. "Auch in diesem Fall haben wir ein potentielles Problem frühzeitig gelöst und neue Frisch-, Abwasser und Stromleitungen verlegen lassen, so dass wir nun vernünftig feiern können", sagt er. Immerhin lägen die nächsten Anschlüsse mehr als 100 Meter weit weg.

An einen anderen Platz wollen die Schützen indes nicht. Sie haben ihre Festwiese direkt am Rhein liebgewonnen. "Früher fand das Schützenfest rund um Schloss Mickeln und auf einem Parkplatz nahe des Naturschutzgebietes statt", sagt Christian Möller. Für einen ausreichenden Schutz der Natur sei aber gesorgt. "Wir haben auch bei den Bauarbeiten am Platz wieder dafür gesorgt, dass möglichst wenig Fläche zugepflastert wird und alle Auflagen erfüllt werden", sagt er. Einem schönen Fest am Wochenende steht also nichts entgegen.

(maxk)
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