Himmelgeist Mehr als ein Dutzend tote Aale am Himmelgeister Strand

Himmelgeist · Anwohner Björn Diekmann geht gerne am Rheinufer in Himmelgeist spazieren Doch als er am Dienstag vergangener Woche mit seiner fünfjährigen Tochter an einer der Buchten unterwegs war, machte der Düsseldorfer einen außergwöhnlichen Fund: mindesten ein Dutzende tote Aale lagen am Ufer.

 Sieht aus wie ein Stock, ist aber ein verwester Rheinaal.

Sieht aus wie ein Stock, ist aber ein verwester Rheinaal.

Foto: Stadt

"Meine Tochter Helena spielte mit einer Freundin am Strand. Plötzlich rief sie mich, da sie einen toten Fisch gesehen hatte. Anfangs habe ich mir nichts dabei gedacht."

Doch als die beiden Kinder auf immer mehr Tote Tiere hinwiesen, ging Björn Diekmann der Sache auf den Grund. "Auf einmal hatte Helena sogar einen der toten Fische auf ihrer Spielzeugschippe. Sie war sehr traurig, als sie die vielen verendeten Tiere sah", sagt er.

Dass es sich um tote Aale handelte, hatte der Anwohner anfangs gar nicht erkannt: "Sie sahen aus wie angespültes Holz. Doch bei genauerem nachschauen, sah ich immer mehr tote Tiere."

Insgesamt zählte er 14 verendete Aale an der rechten Uferseite. Warum die Tiere gerade hier aufzufinden sind, weiß der Düsseldorfer jedoch nicht: "Ich kann mir ihren Tod nicht erklären. Ich gehe oft hier spazieren und sehe nur selten tote Fische, einen Aal habe ich vorher noch nie gesehen." Weshalb die bis zu ein Meter langen Aale verendet sind, wird wohl ein Rätsel bleiben, wie Stadtsprecher Michael Buch auf Anfrage unserer Redaktion bestätigt: "Da die Tiere schon verwest waren, konnten keine Proben mehr entnommen werden . Deshalb kann die Todesursache nicht mehr eindeutig geklärt werden." Jedoch war, nach Angaben der Stadtverwaltung , der Pegelstand zum Zeitpunkt des Fundes stark gesunken und könnte dadurch die toten Tiere angespült haben.

(mada)
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